Ausgerechnet im Herbst blüht CFC-Talent Roscher so richtig auf: "Besser, spritziger, agiler!

Chemnitz - Beim 3:3 gegen Altglienicke lieferte er zwei Torvorlagen, gegen Luckenwalde jagte er die Kugel selbst in die Maschen: CFC-Offensivtalent Max Roscher!

Bei seinem Tor gegen Luckenwalde blieb Max Roscher (19, l.) eiskalt.
Bei seinem Tor gegen Luckenwalde blieb Max Roscher (19, l.) eiskalt.  © Harry Härtel

Der 19-Jährige blüht im Herbst plötzlich auf und hat sich mit seinen erfrischenden Auftritten einen Stammplatz erkämpft. Am Sonntag durfte er zum vierten Mal in Folge von Beginn an ran.

"Ich hatte mir zum Ende der vergangenen Saison bei der U19 einen Muskelfaserriss zugezogen. Im Sommer habe ich gemeinsam mit meiner Freundin im Bereich Prävention gearbeitet, habe vieles - auch ernährungstechnisch - angepasst. Seitdem fühle ich mich deutlich besser, spritziger, agiler, einfach viel aktiver", verrät Roscher.

Das sieht man auch auf dem Platz, wo er seit einigen Wochen über die rechte Außenbahn für viel Betrieb sorgt. Die Siege blieben lange Zeit aus. Gegen Luckenwalde stießen die Himmelblauen den Bock endlich um.

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"Die Erleichterung war groß. Wir haben schon gegen Altglienicke ein gutes Spiel gemacht, konnten uns dort für den großen Aufwand leider nicht mit drei Punkten belohnen", erklärt Roscher.

"Wichtig ist, dass man als Mannschaft zusammenhält und geschlossen wieder herauskommt. Da geht es nicht um fußballerische Qualitäten, sondern um Kampf und Leidenschaft."

CFC-Talent Roscher: "Es bedeutet mir immer wieder unfassbar viel, ein Tor zu erzielen"

Das Tor zum 2:0 gegen Luckenwalde war sein zweites in der Regionalliga. In der vergangenen Saison hatte er den Siegtreffer gegen Chemie Leipzig erzielt.

Roscher: "Es bedeutet mir immer wieder unfassbar viel, ein Tor zu erzielen. Doch am Ende zählt immer der Erfolg der Mannschaft. Wir haben die Negativserie gestoppt!"

In der Nachspielzeit hätte Roscher fast noch das 3:0 erzielt. Sein Schuss strich knapp am langen Pfosten vorbei. "Wir waren am Ende ein bisschen platt. Wir haben die komplette Woche ohne Pause durchtrainiert. Das hat man dann schon gemerkt", gestand er.

Titelfoto: Harry Härtel

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