Becken-Prellung! CFC-Torjäger Bozic droht Zwangspause

Chemnitz - Das bittere Pokal-Aus beim Oberligisten Bischofswerda und die 1:2-Heimpleite gegen Luckenwalde hat die jüngste Liga-Bilanz des Chemnitzer FC etwas in den Schatten gerückt. Doch die kann sich sehen lassen!

CFC-Torjäger Dejan Bozic (30) hat Schmerzen. Wegen einer Beckenprellung konnte er in dieser Woche nicht trainieren.
CFC-Torjäger Dejan Bozic (30) hat Schmerzen. Wegen einer Beckenprellung konnte er in dieser Woche nicht trainieren.  © picture point/Sven Sonntag

Vier Siege holte die Mannschaft aus den vergangenen sechs Spielen. Nur Jena und Cottbus waren in diesem Zeitraum besser. "Vier Siege - das hört sich gut an", schmunzelt Trainer Christian Tiffert (41). In Euphorie verfällt er nicht: "Ich sehe eher die gesamte Punkteausbeute. Die ist nicht zufriedenstellend, denn das ist nicht das Maximum."

Nah am Maximum war Tifferts Team vor einer Woche im Heimspiel gegen Hertha BSC II. Das Ergebnis: drei Punkte, vier schön herausgespielte Tore, höchster Saisonsieg. Gründe für Wechsel in der Startformation gibt es da normalerweise nicht.

Doch was läuft in dieser Saison schon normal? Ausgerechnet der Doppel-Torschütze der Vorwoche, Dejan Bozic (30), droht für das Duell am Sonntag, 13.30 Uhr, beim ZFC Meuselwitz auszufallen.

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"Dejan ist aktuell nicht trainingsfähig. Er plagt sich mit einer Prellung am Beckenkamm herum. Hinter ihm steht mit Blick auf Sonntag ein großes Fragezeichen", verriet Tiffert.

Himmelblaue setzen beim ZFC erneut auf Torwart Boldt

Clemens Boldt (17) bleibt die Nummer 1 der Himmelblauen. Zumindest gegen Meuselwitz wird der erst 17-Jährige wieder im CFC-Tor stehen.
Clemens Boldt (17) bleibt die Nummer 1 der Himmelblauen. Zumindest gegen Meuselwitz wird der erst 17-Jährige wieder im CFC-Tor stehen.  © Picture Point/Gabor Krieg

Fällt Bozic aus, besteht im Sturmzentrum Handlungsbedarf. Den gibt es im CFC-Tor nicht. Erneut wird beim ZFC wohl der erst 17 Jahre Clemens Boldt das Vertrauen erhalten.

David Wunsch (20), als klare Nummer eins in die Saison gegangen, stand nach zwei Trainingseinheiten gegen Hertha erstmals wieder im Kader. In dieser Woche konnte der 20-Jährige durchweg mittrainieren.

Doch Tiffert wird von einem erneuten Wechsel absehen. "Das Gegentor gegen die Berliner geht klar auf Clemens' Kappe, das hat jeder gesehen", betonte der Chefcoach.

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"Ich sehe aber auch, dass er in der zweiten Halbzeit gegen Luckenwalde und gegen Hertha stabile Auftritte hatte. Die Position des Torhüters ist eine sehr wichtige. Ich bin kein Freund davon, jede Woche einen anderen Torhüter reinzustellen."

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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