CFC-Coach nach Nullnummer gegen Dynamos Zweite: "Wir müssen präziser und schärfer werden!"
Chemnitz - Spielfreies Wochenende für den Chemnitzer FC. Das Duell mit Chemie Leipzig findet erst am Mittwochabend statt. Grund für die Spielverlegung sind zwei andere Großveranstaltungen, die durch die sächsische Polizei abgesichert werden müssen.
Alles in Kürze
- Chemnitzer FC hat spielfreies Wochenende
- Testspiel gegen Dynamo Dresden endet 0:0
- CFC-Coach Duda sieht Steigerungspotenzial
- Kapitän Tobias Müller pausiert wegen Knieproblemen
- Anton Rücker feiert Comeback nach Muskelfaserriss

"Die Pause kommt zur Unzeit. Nach zwei Spielen brauchst du kein spielfreies Wochenende", ärgert sich Sportdirektor Chris Löwe (36): "Aber es ist, wie es ist. Wir können es nicht ändern. Der Gegner muss auch damit leben."
Die Jungs von Trainer Benjamin Duda (37) versuchten, mit dem Test gegen die U21 von Dynamo Dresden im Rhythmus zu bleiben. Alle fitten Spieler kamen 45 Minuten zum Einsatz. "Wir wollten gewinnen. Das ist uns nicht gelungen", meinte Duda nach dem 0:0 gegen die Schwarz-Gelben, die am Sonntag in der 6. Liga einen Neuanfang starten.
Der Fußball-Lehrer analysierte: "Wir haben ganz wenig zugelassen, kein Tor kassiert. Alle sind gesund geblieben. Das war positiv. Auf der anderen Seite hätten wir aus der Vielzahl unserer Ballgewinne mehr Kapital schlagen müssen. Im Umschaltspiel waren wir nicht präzise genug."
Ein Mann, der präzise Pässe spielen kann, fehlte. Tobias Müller (32), der vor über zwölf Jahren im Dynamo-Trikot sein Zweitliga-Debüt feierte, saß draußen. "Ich habe leichte Schmerzen im Knie und vorsichtshalber pausiert. Gegen Leipzig will ich dabei sein", gab der Kapitän Entwarnung.
CFC-Coach Duda nach Dynamo-Test: "Sehe großes Steigerungspotenzial"

Erfreulich: In der Schlussviertelstunde feierte Anton Rücker (24) sein Comeback. Der Defensivspieler hatte sich Ende Juni einen Muskelfaserriss zugezogen und den Großteil der Vorbereitung verpasst.
Welche Erkenntnisse nimmt Duda aus dem Dynamo-Test mit in das Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Leutzsch?
"Wir müssen präziser, schärfer, sensibler werden, aus der eigenen Balleroberung für mehr Torgefahr sorgen. Wir hatten gegen Dynamo viele Situationen, wo der letzte Schritt, die Entschlossenheit und Konsequenz gefehlt haben. Da sehe ich großes Steigerungspotenzial."
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg