CFC-Kapitän kehrt im Pokal in die Heimat zurück: Der letzte Doppelpack gelang ihm noch im Dynamo-Trikot

Chemnitz - Ein Tor beim 3:0 in Meuselwitz, Doppelpack beim 3:0 gegen den Berliner AK - CFC-Kapitän Tobias Müller (29) hat sich vor der Rückkehr in seine Heimat ordentlich in Schwung gebracht!

Zehn Jahre her: Tobias Müller (29) jubelt nach einem seiner beiden Tore für Dynamo im Zweitligaspiel gegen Paderborn.
Zehn Jahre her: Tobias Müller (29) jubelt nach einem seiner beiden Tore für Dynamo im Zweitligaspiel gegen Paderborn.  © imago/Robert Michael

Am morgigen Mittwoch will der in Neugersdorf geborene Mittelfeld-Stratege mit dem Chemnitzer FC die letzte Hürde überspringen und ins Landespokal-Finale einziehen.

"Ich habe schon das eine oder andere Mal auf diesem Platz gespielt. Dort herrscht ein ganz eigenes Flair. Das müssen wir annehmen und ganz seriös diese Aufgabe angehen", betont Müller.

Der 29-Jährige hat selbst nie für den FC Oberlausitz gekickt. "Ich wurde dort geboren. Wir haben aber nicht in Neugersdorf gewohnt. Wie das zustande kam, müsste ich mal meine Eltern fragen", lacht Müller.

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Wann er seinen letzten Doppelpack schnüren konnte, wusste er direkt nach dem BAK-Duell auch nicht ganz genau: "Das kommt so selten vor. Im Pokal habe ich mal zwei Tore erzielt." Stimmt. Unter anderem am 25. Mai 2019 beim 2:0-Finalsieg gegen Zwickau.

Sein letzter Doppelpack in einem Punktspiel liegt fast auf den Tag genau zehn Jahre zurück. Es war Müllers erste Saison als Zweitligaprofi, als er im Heimspiel gegen den SC Paderborn beide Tore erzielte. Damals trug er das Trikot der SG Dynamo Dresden, die mit 2:1 gewann.

CFC-Kapitän Müller warnt vor Neugersdorf: "Wir müssen hellwach sein"

CFC-Kapitän Tobias Müller (29) applaudiert nach der Partie gegen den BAK zufrieden den Fans.
CFC-Kapitän Tobias Müller (29) applaudiert nach der Partie gegen den BAK zufrieden den Fans.  © Picture Point/Roger Petzsche

Zurück zum CFC: Bei Müllers erstem Treffer gegen den BAK hatten ihn die Berliner nach einem Eckball am langen Pfosten komplett aus den Augen verloren.

"Das ist ja schon öfter mal passiert", meinte Müller, der das runde Leder unhaltbar versenkte: "Ich konnte den Ball ganz gut verarbeiten. Da gehört auch immer etwas Glück dazu." Und Können!

Müller hatte eine schwierige Saison, musste verletzungsbedingt monatelang mit der Zuschauerrolle klarkommen. Seit einigen Wochen zeigt seine Formkurve steil nach oben.

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"Es war wichtig, wieder in den Flow zu kommen, gerade auch mit Blick auf die schwierige Aufgabe in Neugersdorf", erklärt der Kapitän: "Das wird gegen den Underdog, der nichts zu verlieren hat, alles investieren wird, natürlich ein ganz anderes Spiel. Wir müssen hellwach sein. Es geht ums Finale. Da wollen wir wieder hin."

Titelfoto: Picture Point/Roger Petzsche

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