Chemnitz - "Unser Ziel muss sein, eine neue Serie zu starten!" Klare Ansage von CFC-Coach Christian Tiffert (41). Der Chemnitzer FC hat bereits am Sonntagnachmittag gegen Kellerkind Germania Halberstadt die Möglichkeit, die Scharte vom 0:3 im Nachholer bei Viktoria Berlin auszuwetzen.

"Wir lassen uns aber nicht vom Tabellenplatz blenden", mahnt Tiffert davor, das abgeschlagene Kellerkind auf die leichte Schulter zu nehmen. Wie schwer es gegen die vermeintlich leichten Gegner ist, zeigte sich am Mittwochabend.

"Ich hatte zu Recht vor Viktoria gewarnt", sagte Tiffert nach der doch deutlichen Niederlage. Er ist nun als Mentalcoach gefordert: "Ich muss die Jungs vor allem aufbauen. Wir haben viele Dinge über einen langen Zeitraum gut gemacht. Es geht darum, die richtigen Schlüsse zu ziehen."

Was Tiffert im Verglich zu den letzten Begegnungen bemängelte, war, zielstrebig auf die Führung zu spielen. "Wir haben 25 Minuten gefällig gespielt, ohne schnörkellos und zielführend zu sein. Sonst hatten wir das Glück, dass wir in den ersten Minuten die Tore erzielt haben."

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Vor Halberstadt muss er nach dem 0:3 in Lichterfelde gar nicht erst eine erneute Warnung aussprechen.

Wie schwer es einem die Germania machen kann, zeigte sich am Mittwochabend, als Chemie Leipzig nach Rückstand nur knapp 2:1 gewann.

So weit abseits müssen die Himmelblauen aber gar nicht schauen, sondern einfach nur das Hinspiel ins Gedächtnis rufen, als man sich auswärts nur zu einem 1:1 mühte.