Chemnitz - Nach fünf torlosen Spielen konnten die Himmelblauen gegen den SV Lichtenberg 47 endlich einen Treffer bejubeln. Für drei Punkte reichte der nicht. Der CFC kam im Heimspiel gegen das Kellerkind nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus.

"Das war gar nix. Unser Spiel nach vorn war an Harmlosigkeit nicht zu überbieten. Das ist komplett zu wenig", schimpfte Tim Campulka (23).

Der Innenverteidiger beförderte in der 22. Minute den Chris-Löwe-Eckball sehenswert per Kopf ins Netz. Was folgte, war ein schwacher Auftritt der Gastgeber. "Unsere Angriffe hatten kein Tempo, die Laufwege passten nicht, der letzte Ball kam unsauber. Das war mir alles nicht überzeugend und klar genug", kritisierte Trainer Christian Tiffert (41).

Er sah nach dem Seitenwechsel noch einen Linksschuss von Stanley Keller (21), der das Gästetor knapp verfehlte, und einen Kopfball von Felix Brügmann (30) in die Arme von Torhüter Niklas Wollert (28).

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Ausgangspunkt jeweils ein ruhender Löwe-Ball. Aus dem Spiel heraus kam von der Tiffert-Elf nichts.

Quentin Seidel (20) glich aus dem Gewühl heraus in der 59. Minute aus. Löwe (33) ließ sich in der Schlussphase zu einer unsportlichen Aktion hinreißen.

Er fasste Leon Gaedicke (21) ins Gesicht und flog vom Platz. Damit fehlt dem offensiv harmlosen CFC in den kommenden Partien der beste Standardschütze.

Campulka: "Das passt zur aktuellen Situation. Ich kann das so nicht akzeptieren. Ich kann keinen Tag glücklich sein oder lachen. Ich habe bisschen was mit diesem Verein zu tun. Das macht mich einfach nur traurig."

In den vergangenen zehn Partien hat der CFC vier Tore erzielt und sechs Punkte geholt - enttäuschend! Dass die Stimmung im Fanlager - die 2716 Zuschauer verzichteten nach dem 1:1 auf ein Pfeifkonzert - nicht am Boden ist, liegt einzig und allein am 3:0-Prestigeerfolg gegen den FC Erzgebirge Aue im Landespokal.

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