"Seine Qualitäten haben wir am Samstag gesehen: ein Tor erzielt, eins vorbereitet", betont Trainer Benjamin Duda (37). Er weiß: Bozic in den kommenden Wochen zu ersetzen, ist kaum möglich.

Der Stürmer glänzte in der Offensive als Vollstrecker (fünf Saisontore), eiskalter Strafstoßschütze und Ballverteiler. Bei gegnerischen Standards überzeugte er als Kopfball-Ungeheuer in der eigenen Abwehr.

Gegen Eilenburg köpfte Bozic zum 1:1-Ausgleich ein. Später jagte er den Ball ans Aluminium. Kurz vor der Pause leitete er das 2:1 durch Maurizio Grimaldi mit seinem Zuspiel auf Tobias Stockinger ein.

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Dann startete Bozic den Lauf in die Tiefe, bekam den Ball zurück, ging zur Grundlinie durch und legte für Grimaldi auf.

Umso ärgerlicher, dass sich Bozic in der 64. Minute zu einer unbeherrschten Aktion hinreißen ließ, die Schiedsrichter Johannes Drößler als Tätlichkeit bewertete und mit einer Roten Karte bestrafte. Bereits beim 3:0-Heimsieg gegen den Halleschen FC war Bozic in der Schlussphase mit Gelb-Rot vom Platz geflogen.

Muss ein erfahrener Mann wie Bozic seine Emotionen besser unter Kontrolle haben, wollte TAG24 von Duda wissen.

"Er hat sich nicht umgedreht und aus der Situation verabschiedet. Irgendetwas war da im Getümmel", meinte der Fußball-Lehrer: "Dass wir erneut Rot kassieren und noch eine gute halbe Stunde mit einem Mann weniger spielen müssen, war ärgerlich. Das darf uns nicht passieren."

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