CFC-Trainer Tiffert über Elfmeter-Killer Wunsch: "Er schwebt jetzt nicht im Himmel!"

Chemnitz - Viel Zeit, den Überraschungssieg beim BFC Dynamo zu genießen, blieb den Spielern des Chemnitzer FC nicht.

Hielt beim BFC den Sieg fest: Als CFC-Keeper David Wunsch (21) den Elfer kurz vor Schluss parierte, stand es noch 2:1 für Chemnitz.
Hielt beim BFC den Sieg fest: Als CFC-Keeper David Wunsch (21) den Elfer kurz vor Schluss parierte, stand es noch 2:1 für Chemnitz.  © Picture Point/Gabor Krieg

Am gestrigen Montag war Abschlusstraining. Am heutigen Dienstag geht es nach Potsdam. Dort ist die Mannschaft von Trainer Christian Tiffert (42) am Abend im Nachholer gegen den SV Babelsberg 03 beim nächsten Spitzenteam gefordert.

"Siege geben Selbstvertrauen, aber sie sollen nicht zur Zufriedenheit führen", meinte Tiffert mit Blick auf das 3:1 am Samstag in der Hauptstadt: "Es geht immer weiter. Und da steht uns mit Babelsberg eine der spielstärksten Mannschaften der Liga gegenüber."

Aus dem Rennen um die besten Tabellenplätze haben sich die Potsdamer allerdings verabschiedet. Am vergangenen Wochenende kassierten sie eine 1:2-Heimniederlage gegen Hertha BSC II.

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"Das bestätigt meine vor dem BFC-Gastspiel getätigte Aussage: Das Duell Favorit gegen Außenseiter gibt es in der Nordost-Staffel nicht. Hier kann jeder jeden schlagen", so Tiffert.

Ex-Himmelblauer Daniel Frahn will Punkte machen! CFC-Coach Tiffert: "Müssen hellwach sein"

CFC-Coach Christian Tiffert (42) will in Potsdam drei Punkte holen.
CFC-Coach Christian Tiffert (42) will in Potsdam drei Punkte holen.  © picture point/Sven Sonntag

In Reihen der Gastgeber steht mit Daniel Frahn (36) ein alter Bekannter. Achtmal hat der inzwischen 36-Jährige, von 2016 bis 2019 ein Himmelblauer, in dieser Saison getroffen. "Er weiß noch immer, wo das Tor steht. Da müssen wir hellwach sein", betonte Tiffert.

Der Chefcoach ist mit Chemnitz seit vier Spieltagen ungeschlagen. Nicht zuletzt, weil das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart seit Wochen gut funktioniert.

David Wunsch (21) hat sich als Nummer eins zwischen den Pfosten etabliert. Beim BFC parierte der 21-Jährige in den Schlussminuten den Strafstoß und Nachschuss von Torjäger Rufat Dadashov (32).

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"Wenn das Spiel 2:2 ausgegangen wäre, hätte ich mich geärgert. David hat uns mit seinen Paraden den Weg zum Sieg geebnet", lobte Tiffert den jungen Keeper, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft: "Was die Zu-Null-Spiele betrifft, ist David unter den Top drei der Liga. Selbstvertrauen hatte er schon vor dem BFC-Spiel. Aber er schwebt jetzt nicht im Himmel."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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