Luckenwalde/Chemnitz - "In der zweiten Halbzeit war es ein Spiel auf ein Tor war und eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der Ball im Tor von Luckenwalde landet und dann passen wir einmal nicht auf und werden eiskalt bestraft", wähnte sich Tom Baumgart nach dem 1:2 (1:1) seines Chemnitzer FC beim FSV Luckenwalde im falschen Film.

"Wir machen ein ordentliches Auswärtsspiel, kein überragendes, aber auch kein schlechtes. Dass du am Ende als Verlierer vom Platz gehst, tut weh", resümiert Baumgart.

Der zweit- und drittligaerfahrene Offensivmann hatte die Luckenwalder Führung durch Soufiene Jannene (34.) vier Minuten vor der Pause ausgeglichen. Mike Bachmann (78.) sorgte für bedröppelte Gesichter bei Baumgart & Co.

Wie nach den Worten auf der Pressekonferenz zu erahnen war, nahm Benjamin Duda in der Startelf den einen Wechsel auf der rechten Abwehrseite vor, wo der wiedergenesene Johannes Pistol Roman Eppendorfer verdrängte. Ansonsten blieb der CFC-Coach ziemlich nahe am Ansatz "never change a winning team".

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Ähnlich wie gegen Greifswald erwischte der Club den besseren Start und besaß durch Tobias Müller (6.), der schon letzten Sonntag das Siegtor erzielte, die frühe Chance zur Führung. Seinen Kopfball nach Eckball klärten die Gastgeber vor der Linie.

Dejan Bozic (13.) und Leon Damer (15.) mit den nächsten Akzenten, doch im Vorwärtsgang agierten die Himmelblauen im entscheidenden Moment zu ungenau und verloren in den nächsten Minuten etwas den Faden.

Baumgart: "Was uns dann auch auszeichnet ist, dass wir uns von dem Rückstand nicht beirren lassen und kurz darauf wieder den Ausgleich schaffen."

Nach dem Tore-Schlagabtausch vor der Pause spielte eigentlich nur noch der Club.

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"Wenn du in dem Spiel merkst, der Ball will nicht rein, du versuchst alles und es klappt nicht, musst du wenigstens den Punkt mitnehmen. Dort müssen wir den Finger in die Wunde legen, denn das sind die Punkte, die uns am Ende fehlen", erwartet Baumgart, dass daraus die richtigen Lehren gezogen werden.