CFC-Verteidiger Bochmann in der Startelf: "Wollen Zwickauer Heimserie beenden"

Chemnitz - CFC-Innenverteidiger Julius Bochmann (20) bekam im Landespokal-Achtelfinale eine ungewohnte Rolle zugeteilt - die des Ballträgers. Im Duell mit dem FSV Zwickau steht der 20-Jährige wieder in der Innenverteidigung der Himmelblauen.

CFC-Verteidiger Julius Bochmann (20), der hier das Kopfballduell mit Patrick Kapp (Altglienicke) gewinnt, will mit drei Punkten aus Zwickau zurückkehren.
CFC-Verteidiger Julius Bochmann (20), der hier das Kopfballduell mit Patrick Kapp (Altglienicke) gewinnt, will mit drei Punkten aus Zwickau zurückkehren.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Der Trainer hatte vor dem Spiel in Reichenbach mit mir gesprochen, den Wechsel begründet. Zu einer Mannschaft gehören mehr als elf Spieler", meinte Bochmann, der beim 6:0-Erfolg im Vogtland durch Felix Müller ersetzt wurde.

Bochmann weiter: "Ich bin glücklich, dass ich in den vergangenen Wochen so oft spielen konnte. Die anderen hatten sich den Einsatz im Pokal über ihre Trainingsleistungen verdient. Von daher war das alles plausibel."

Am Samstag fahren die Himmelblauen nach Zwickau. Ein Derby, das Fans und Spieler gleichermaßen elektrisiert.

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"Für mich ist es das erste Mal, dass ich in Zwickau auflaufe. Ich weiß, was für eine Atmosphäre uns dort erwartet. Ich freue mich riesig drauf", erklärte Bochmann und schickte noch eine Ansage hinterher: "Wir versuchen, dem FSV die erste Heimniederlage nach sehr langer Zeit zuzufügen. Wir geben Vollgas und wollen da etwas holen."

So denkt Trainer Benjamin Duda über Innenverteidiger Julius Bochmann

CFC-Coach Benjamin Duda (37, Foto) findet nur Lob für seinen Innenverteidiger Julius Bochmann.
CFC-Coach Benjamin Duda (37, Foto) findet nur Lob für seinen Innenverteidiger Julius Bochmann.  © Picture Point / Gabor Krieg

Bochmann, in Aue geboren, in Zwönitz aufgewachsen, beim CFC ausgebildet, kehrte im Sommer zu seinem Heimatverein zurück. Zuvor spielte er für den SV Kapfenberg in der 2. Liga Österreichs.

Die Anpassungsprobleme an den robusten Regionalliga-Fußball hat er gemeistert. 14-mal stand er in der Startelf.

Trainer Benjamin Duda (37) bescheinigt Bochmann eine gute Entwicklung: "Ich bin sehr zufrieden. Er ist erst 20 Jahre alt, spielt zum ersten Mal im deutschen Männer-Fußball. Er ist präsent, verteidigt aggressiv nach vorn, setzt das um, was wir von ihm erwarten, und wird am Samstag spielen."

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Wie können die Chemnitzer, die am Samstag von 2000 Fans begleitet werden, erfolgreich bestehen? Bochmann: "Kampf und Konzentration sind Grundvoraussetzungen. Und wir müssen wieder die defensive Stabilität haben, die uns in den vergangenen Wochen ausgezeichnet hat, auch wenn wir das eine oder andere unglückliche Gegentor kassiert haben."

Trainer Duda fordert von seinen Jungs in Zwickau "die Basics - ohne Wenn und Aber. Das ist in jedem Derby der Welt so."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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