Das erwartet CFC-Trainer Duda von seinen neuen Spielern
Chemnitz - Mit der Leistungsdiagnostik beim Gesundheitspartner Admedia und anschließender Trainingseinheit setzt der Chemnitzer FC am Samstag die Vorbereitung fort. Testspiele finden am Wochenende keine statt. Da lässt sich Trainer Benjamin Duda (37) noch ein paar Tage Zeit.

"Das ist eine bewusste Entscheidung. In den ersten Tagen steht der Trainingsbetrieb im Vordergrund, aber auch die eine oder andere Aktivität ohne Fußball, um unsere Kultur in der Kabine und neben dem Platz weiter zu pflegen. Ab Freitag werden wir dann in einer engen Abfolge unsere Testspiele bestreiten", erklärte der Fußball-Lehrer.
Den Auftakt macht die Partie beim SV Rotation Göritzhain.
Duda will seinen Spielern "vom ersten Tag an vermitteln, was uns wichtig ist, was wir sehen wollen".
Der Trainer weiter: "Da wollen wir daran anknüpfen, was die Mannschaft in den vergangenen Monaten gezeigt hat: Klarheit, Entschlossenheit, eine nach vorn ausgerichtete Spielweise. Darum wird es in den ersten Tagen gehen, diese Art und Weise unseres Spiels den Neuen zu implementieren und für den gesamten Kader zu festigen."

Mehr Tempo, mehr Tore – CFC setzt auf Offensive

Sechs Neuzugänge sind vertraglich festgezurrt. Nach welchen Gesichtspunkten haben der Trainer und Sportdirektor Chris Löwe (36) die Spieler ausgesucht?
Duda: "Sie sollen Eins-gegen-eins, Eins-gegen-zwei dribbeln können. Sie sollen eine außerordentliche Schnelligkeit mitbringen, darüber hinaus Spielwitz, Entscheidungsfreude und Kreativität, um unsere Offensive anzukurbeln."
Die kam in der vergangenen Saison schwer in Schwung. Als es in die Winterpause ging, standen die Himmelblauen bei mageren elf Toren, vier davon erzielte der Ende September nachverpflichtete Jongmin Seo (23). Der Südkoreaner hat die Chemnitzer inzwischen wieder verlassen.
Erst als der monatelang verletzte Torjäger Dejan Bozic (32) zu Jahresbeginn auf den Rasen zurückkehrte, wurde das Duda-Team offensiv stärker.
Jetzt fielen die Tore. Neun der 27 Treffer im Jahr 2025 gingen auf das Konto von Bozic.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg