CFC im Höhenflug: Wer waren die Dauerbrenner, Torjäger und Pechvögel?
Chemnitz - Nach drei Niederlagen in Folge für den Chemnitzer FC war Anfang Oktober Tristesse angesagt. Das 3:3-Spektakel bei der VSG Altglienicke leitete die Wende ein. Es folgten sechs Siege und ein Remis. Das Team von Trainer Christian Tiffert (40) liegt wieder aussichtsreich im Meisterschaftsrennen. Wer waren die Dauerbrenner, Torjäger und Pechvögel?
Der Dauerbrenner

Gefühlt ist Tim Campulka (23) seit Ewigkeiten im Männerbereich dabei. Doch der gebürtige Erzgebirger ist erst 23 Jahre alt und schon einer der Führungsspieler.
Im Sommer hielt Campulka dem CFC die Treue und zeigte in der Hinrunde erneut, dass er zu den Besten und Beständigsten im Team zählt. In allen Spielen stand er auf dem Platz, bis auf eine Ausnahme stets über die kompletten 90 Minuten.
Zweimal zeichnete sich der Innenverteidiger, der im Mai 2018 sein Debüt in der 3. Liga feierte, als Torschütze aus.
Ebenfalls in allen 15 Partien dabei, aber häufiger ausgewechselt: Felix Brügmann (30) und Okan Kurt (27).
Der Treffsicherste

Er kam Ende Januar von der VSV Altglienicke und macht seitdem das, wofür er geholt worden ist: Er trifft, und das in schöner Beständigkeit. In der Rückrunde der vergangenen Saison erzielte Felix Brügmann (30) neun Tore. In der laufenden Serie steht der Mittelstürmer bei sieben Treffern.
Der gebürtige Hamburger ist aber kein Stürmer, der in der Box auf verwertbare Bälle wartet. Brügmann geht auch weite Wege. Er ackert gegen den Ball und scheut keinen Zweikampf.
Die Freistöße, die er in Strafraumnähe herausholte, führten nicht nur einmal zu Chemnitzer Torerfolgen.
Der Pechvogel

Genau genommen sind es zwei: Tobias Müller (28) und Dominik Pelivan (26). Müller stand nur im DFB-Pokal-Highlight gegen Union Berlin, wo er als Torschütze glänzte, und an den ersten beiden Spieltagen auf dem Platz.
Dann musste der Kapitän zur Leisten-OP und verpasste die folgenden Spiele. Für Pelivan war die Hinrunde am 1. Oktober vorbei: Wadenbeinbruch, Notaufnahme, Operation.

Das Gute: Beiden geht’s längst wieder besser. Im Januar wollen sie ins Mannschaftstraining zurückkehren.
Titelfoto: Picture Point/Sven Sonntag, Picture Point/Gabor Krieg