"Es war nicht alles schlecht!" Nach dem FCM wartet die Lok auf den CFC
Chemnitz - CFC-Linksverteidiger Martial Ekui (21), zum zweiten Mal in Folge in der Startelf, hatte am Samstag großen Anteil am schnellen Ausgleich der Chemnitzer nach dem frühen Rückstand gegen den 1. FC Magdeburg II.
Alles in Kürze
- CFC verliert 2:4 gegen den 1. FC Magdeburg II
- Martial Ekui bereitet das 1:1 vor
- Ekui zeigt gute Spielleistung, aber Enttäuschung überwog
- Chemnitzer bereiten sich auf Spiel gegen Lok Leipzig vor
- Ekui dürfte erneut in der Startelf stehen

Der Neuzugang bereitete in der 12. Minute vom Anstoß weg das 1:1 durch Domenico Alberico (26) vor. Doch danach fragte nach der deftigen 2:4-Heimpleite der Himmelblauen gegen den Aufsteiger keiner mehr.
"Klar, man freut sich, wenn man ein Tor vorbereiten kann. Letztendlich ist das ein Mannschaftssport. Wir haben uns zweimal klasse zurückgekämpft, standen am Ende aber leider mit leeren Händen da", überwog bei Ekui trotz seiner guten Spielleistung die Enttäuschung.
Die Gäste schlugen nach Abwehrfehlern eiskalt zu und belohnten sich für den spielstarken Auftritt mit drei Punkten. Ekui, von 2022 bis 2024 beim FCM, hat mit einigen aus dem Magdeburger Team noch zusammengespielt. Einige Gesichter waren neu: "Sie hatten ein paar Profis dabei. Das hat man im Zentrum gemerkt."
So zog im Mittelfeld mit Connor Krempicki ein erfahrener Mann die Fäden. Der 30-Jährige kam 63-mal in der 2. Liga zum Einsatz. In der 3. Liga lief er 111-mal auf.
Krempicki war an drei der vier FCM-Tore beteiligt.
Vorfreude auf Duell gegen Leipzig

Nach der gründlichen Spielanalyse am Montag bereiten sich die Chemnitzer nun auf das schwere Auswärtsspiel am Mittwoch beim 1. FC Lok Leipzig vor. Ekui: "Niederlagen gehören dazu. Es war gegen Magdeburg nicht alles schlecht. Die Saison ist noch lang. Wir wollen bei Lok punkten."
Der Linksverteidiger dürfte in der Messestadt erneut in der Startelf stehen. Ekui kam im Sommer vom Oberligisten Bayern Hof und deutete bereits in den Vorbereitungsspielen sein Potenzial an.
Der gebürtige Passauer fühlt sich seit dem ersten Tag beim CFC wohl. "Mein Startelf-Debüt gegen Chemie Leipzig war ein unvergessliches Erlebnis. Vor so vielen Fans auflaufen zu dürfen – dafür bin ich Trainer Benjamin Duda sehr dankbar."
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg