Chemnitz - Generalprobe fürs Pokalfinale! Mit dem CFC und dem 1. FC Lok Leipzig stehen sich am heutigen Freitag, 19 Uhr, jene Teams gegenüber, die am 3. Juni um den Sachsen-Pott kämpfen. Einziger Unterschied: Dieses Mal haben die Himmelblauen Heimvorteil. Das Endspiel wird in der Messestadt ausgetragen.

"Ich erwarte kein Versteckspiel, sehe unser Heimspiel losgelöst vom Finale", betonte Trainer Christian Tiffert (41): "Beide Mannschaften kennen sich einfach viel zu gut. Vielleicht wird mein Trainerkollege nach dem Halbfinale am Dienstagabend personell die eine oder andere Veränderung vornehmen. Die Herangehensweise an das Spiel ändert Almedin Civa (51) sicher nicht."

Tiffert schickt seine stärkste Formation auf den Platz. Denn, so der Trainer, in diesem Klassiker geht es um ganz viel Prestige. Im Hinspiel musste der CFC in den Schlusssekunden den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Am heutigen Freitag soll der neunte Heimsieg her.

"Lok hat den FSV Zwickau beherrscht und völlig verdient gewonnen. 1:0 war aufgrund der zahlreichen Chancen fast zu wenig", meinte Tiffert: "Die Leipziger treten seit Wochen sehr gut auf. Die Art und Weise, wie sie spielen, ist noch ein Stück weit klarer und besser geworden. Und mit Djamal Ziane (31) haben sie einen Angreifer, der aus wenigen Möglichkeiten viel macht."

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Ziane steht aktuell bei 17 Toren. Ende Januar im Hinspiel sorgte der Stürmer für den späten 2:2-Ausgleich.

Tiffert muss in den letzten Spielen der Saison auf Chris Löwe (34, Innenband-Verletzung im linken Knie) verzichten. "Er ist extrem enttäuscht. Mit ihm fehlt uns der stabilste Spieler, der auch mit seiner Ansprache an die Jungs und seiner vorbildlichen Einstellung extrem wichtig war", bedauert Tiffert auch mit Blick auf das Finale im Juni.

Das wird wohl auch Stephan Mensah (22, Muskelfaserriss) verpassen. Der pfeilschnelle Angreifer ist noch nicht wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.