So lief die Blitz-Rückkehr von CFC-Keeper Jakubov ins Chemnitzer Tor

Chemnitz - "Was, so lange ist das schon her?" CFC-Torhüter Jakub Jakubov (33) wollte es gar nicht glauben, dass er seinen Kasten fast zwei Monate lang nicht sauber halten konnte.

Am Freitag wurden die Fäden im lädierten Knie gezogen, am Sonntag stand CFC-Keeper Jakub Jakubov (33) schon wieder zwischen den Pfosten.
Am Freitag wurden die Fäden im lädierten Knie gezogen, am Sonntag stand CFC-Keeper Jakub Jakubov (33) schon wieder zwischen den Pfosten.  © Picture Point/Gabor Krieg

Am Sonntag beim 2:0 gegen Luckenwalde schaffte er das erstmals wieder, was nicht zuletzt an den zahlreichen Klassereflexen des Keepers lag.

Dass Jakubov, der das 3:3 in Altglienicke wegen einer Fleischwunde am Knie verpasst hatte, zwischen den Pfosten stand, kam überraschend. Erst am Freitag hatten die Ärzte die Fäden gezogen und Trainer Christian Tiffert (40) schloss einen Einsatz des Stammtorhüters aus.

"Ich wollte niemanden anlügen. Es war einfach so, dass der Arzttermin erst nach der Pressekonferenz war. Die Ärzte gaben grünes Licht. Wir haben noch mal mit Kuba gesprochen. Wenn er das Zutrauen hat, spielt er. Er ist unsere Nummer eins", betonte Tiffert.

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Jakubov zahlte das Vertrauen zurück. Er strahlte von der ersten Minute weg eine enorme Sicherheit aus und war zur Stelle, wenn er gefordert war.

Hätte er bei seiner Rückkehr ins Tor der Chemnitzer lieber etwas weniger zu tun gehabt? "Wenn es so gut funktioniert und man kein Tor kassiert, wünscht man sich viel Arbeit, weil es einfach Spaß macht. Wir wussten, dass Luckenwalde eine sehr spielstarke Mannschaft ist. Das hat man auch gesehen."

CFC-Keeper Jakubov: "Es ist wichtig, dass wir diese Negativserie beenden konnten"

Zwei Heimniederlagen in Folge hatten Jakubov & Co. kassiert. Seit Mitte August konnte der CFC keinen Sieg mehr feiern.

"Es ist wichtig, dass wir diese Negativserie beenden konnten. Nach Altglienicke war das der nächste Schritt in die richtige Richtung. Mit der Spielweise sind wir und sicher auch die Trainer aber nur teilweise zufrieden", meinte der 33-Jährige.

Wie hat er die schnelle und überraschende Rückkehr ins Team erlebt? "Ich hatte ein paar Bedenken, dass die Wunde, die noch nicht komplett verheilt ist, beim Werfen wieder aufbrechen könnte", verriet Jakubov.

"Doch die Stelle wurde gut abgetapt. Alles war unter Kontrolle. Ich habe mich in den letzten Trainingseinheiten und beim Aufwärmen gut gefühlt und grünes Licht gegeben."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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