Nur Kolo Muani trifft im "Duell der Superstürmer": Eintracht siegt gegen Bremen
Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurts Randal Kolo Muani entschied das "Duell der Superstürmer" gegen Werder Bremen mit Niclas Füllkrug.
2:0 (1:0) setzten sich die Hessen in der mit viel Spannung erwarteten Partie gegen den Aufsteiger durch, in der sich mit Kolo Muani und Füllkrug der Top-Scorer und der Top-Torschütze der Bundesliga gegenüberstanden. Es traf aber nur der französische Nationalspieler.
Zu Beginn der eher lahmen Begegnung hatten sich die Hausherren nach dem schwachen 0:3 in Köln zumindest einiges vorgenommen und bereits in der 3. Minute hätte es im Bremer Kasten klingeln können.
Jesper Lindström wurde auf der linken Seite hervorragend von Kolo Muani per Hacke eingesetzt und passte in die Mitte auf den einschussbereiten Ansgar Knauff. Aber Marco Friedl klärte vor der Dortmunder Leihgabe.
Kurz darauf war es dann aber so weit: Philipp Max schlug einen Freistoß aus 20 Metern auf den langen Pfosten. Kristijan Jakic schoss Friedl an, der den Ball unglücklich ins eigene Tor zum 1:0 lenkte (8.).
In der Folge verflachte die Partie, weil die Eintracht das Geschehen auf dem Platz gegen zahnlose Bremer zwar kontrollierte, aber deutlich das Tempo herausgenommen hatte.
Gleich mit seiner ersten Chance macht Kolo Muani die Bude für Eintracht Frankfurt
So dümpelte die Begegnung in die Pause, lediglich Knauff (28.), Evan N'Dicka (29.) und Lindström (45.+1) kamen noch zu nennenswerten Abschlüssen.
Die Gäste begannen die zweite Hälfte etwas mutiger, wurden aber schnell bestraft. Wieder leitete der starke Max den Treffer mit einer Flanke von links ein.
Beim Kopfball aus kurzer Distanz von Kolo Muani konnte Bremens Keeper Jiri Pavlenka noch mit einer Glanztat klären. Die Kugel fiel allerdings Knauff vor die Füße. Dessen kurzes Zuspiel schob der freistehende Franzose nun aber zum 2:0 ein (52.).
Etwas später war der Auftritt des 10-Tore-Mannes zu Ende. Zur Schonung für das Hinspiel in der Champions League am kommenden Dienstag (21 Uhr) gegen den SSC Neapel wechselte Oliver Glasner ihn aus und brachte Rafael Borré (68.).
Im Anschluss passierte nicht mehr viel. Zwar gab Werder nicht auf, blieb aber harm- und ideenlos. Kurz vor Schluss erzielte Füllkrug dann vermeintlich doch noch sein Tor, stand beim Treffer aber knapp im Einsatz (90.+2).
So schaukelten die Adlerträger den Vorsprung entspannt ins Ziel und liegen nun nur noch fünf Punkte hinter dem aktuellen Tabellenführer Bayern München.
Die Statistik zum Bundesliga-Spiel Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen
21. Spieltag
Eintracht Frankfurt - Werder Bremen 2:0 (1:0)
Aufstellungen
Eintracht Frankfurt: K. Trapp - Tuta, Jakic, N´Dicka - Knauff, Kamada, Sow, Max (73. Lenz), Lindström (87. Alidou), M. Götze (87. Alario) - Kolo Muani (68. Borré)
Werder Bremen: Pavlenka - Veljkovic, N. Stark (73. Pieper), Friedl - R. Schmid (85. Dinkci), Gruew, A. Jung (67. Buchanan), N. Schmidt, Stage (67. M. Philipp) - Ducksch, Füllkrug
Schiedsrichter:Bastian Dankert (Rostock)
Zuschauer: 50000
Tore: 1:0 Friedl (8./Eigentor), 2:0 Kolo Muani (52.)
Gelbe Karten: Max (1) / N. Stark (5)
Beste Spieler: Knauff, Max / N. Stark
Titelfoto: Arne Dedert/dpa