Eintracht Frankfurt pfeift auf Niederlage gegen Leverkusen: West Ham ist das "wichtigste Spiel"

Frankfurt am Main - Die 0:2-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen am Montagabend in der Fußball-Bundesliga wird bei Eintracht Frankfurt nicht dramatisch bewertet. Die Adler haben das kommende Rückspiel gegen West Ham United im Europa League-Halbfinale im Blick – das "wichtigste Spiel in der Saison", wie Djibril Sow betonte.

Frankfurts Spieler applaudieren mit den Fans nach der 0:2-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen.
Frankfurts Spieler applaudieren mit den Fans nach der 0:2-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen.  © Federico Gambarini/dpa

Auch Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner (47) ist mit den Gedanken voll bei dem anstehenden Heimspiel gegen West Ham am Donnerstag (21 Uhr).

Zu der Niederlage gegen Leverkusen bemerkte der 47-Jährige: "Die Jungs haben alles versucht, das hat man gesehen. Mit dem Auftritt bin ich einverstanden, wir haben viel investiert und sind fast 120 Kilometer gelaufen."

Der Coach gab unumwunden zu, dass er die Bundesliga-Partie auch als Trainingseinheit für die Europa League ansah: "Die drei Wechsel zur Halbzeit waren geplant. Das war ein guter Trainingsreiz für die Jungs, die 45 Minuten gespielt haben."

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"Wir werden jetzt gut regenerieren und am Donnerstag wieder zu 100 Prozent frisch sein", unterstrich Frankfurts Trainer.

Mittelfeldspieler Djibril Sow (25) ergänzte: "Der Trainer hat klar angesprochen, dass die Spieler starten werden, die zuletzt weniger gespielt haben, um mit Hinblick auf Donnerstag Belastungssteuerung zu betreiben."

Zu dem kommenden Rückspiel des Europa-League-Halbfinales bemerkte der 25-Jährige noch: "Das ist das wichtigste Spiel in der Saison für uns, wir wollen ins Finale."

Auch Eintracht-Routinier Timothy Chandler (32) nahm das Spiel gegen West Ham in den Blick.

Zu der Partie gegen Bayer 04 Leverkusen bemerkte der Verteidiger zunächst: "Wir haben kein schlechtes Spiel gezeigt, haben aber zweimal den Ball vorm eigenen Sechzehner verloren und sind dafür bestraft worden."

Der 32-Jährige betonte aber auch: "Am Donnerstag müssen wir es besser machen und das werden wir auch."

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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