Polizeipatrouillen mit Maschinengewehr: Schussgeräusche und Macheten-Männer sorgen für Großeinsatz

Frankfurt am Main - Es waren verstörende Szenen, die sich da in der Nacht zum Dienstag in der hessischen Mainmetropole Frankfurt abspielten. Zahlreiche Fahrzeugkontrollen und teils mit Maschinengewehren ausgestattete Polizisten versetzten die Nachbarschaft in Aufruhr.

Mitunter waren schwer bewaffnete Polizeikräfte im Einsatz.
Mitunter waren schwer bewaffnete Polizeikräfte im Einsatz.  © 5vision.media

Doch was war geschehen? Darüber rätselt auch die Frankfurter Polizei zum jetzigen Stand in Teilen noch. Fest steht, dass am späten Montagabend gegen 22.10 Uhr ein Notruf bei der zuständigen Leitstelle eingegangen war, der von Schussgeräuschen und mehreren Männern mit Macheten im Bereich der Gründenseestraße im Stadtteil Fechenheim berichtete.

Umgehend machte sich ein Großaufgebot von Einsatzkräften, darunter auch Einheiten des Überfallkommandos, auf den Weg zur gemeldeten Adresse. Um eine mögliche Gefährdung der Anwohner zu minimieren, wurden gleich mehrere Straßenzüge gesperrt, es kam zudem zu intensiven und zahlreichen Fahrzeugkontrollen.

Mitunter patrouillierten Polizeikräfte mit Maschinengewehren ausgestattet durch den vermeintlich betroffenen Bereich. In der Zwischenzeit wurde auch eine Wohnung in der gemeldeten Adresse durchsucht und genauer unter die Lupe genommen - jedoch ohne weitere Ergebnisse.

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Laut Angaben des Hessischen Rundfunks mit Verweis auf Polizeiaussagen konnten weder die mutmaßlich vernommenen Schussgeräusche bestätigt, noch etwaige ursächliche Waffen sichergestellt werden.

Polizei-Großeinsatz in Frankfurt-Fechenheim: Schussgeräusch laut Ermittlern noch nicht bestätigt

Auch Verletzte wurden bislang nicht gemeldet. Um alle Eventualitäten abzudecken, standen neben dem Polizei-Großaufgebot dennoch auch Rettungskräfte und Sanitäter bereit. Des Weiteren hatte der Großeinsatz heftige Auswirkungen auf den nahe liegenden Linienbusverkehr.

Ob es sich bei dem Vorfall lediglich um einen bösen Streich handelte oder welche Hintergründe wirklich vorlagen, ließ die Polizei mit dem Verweis auf noch andauernde Ermittlungen bislang unbeantwortet.

Ursprungsartikel von 10.23 Uhr, aktualisiert um 13.02 Uhr.

Titelfoto: 5vision.media

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