Rätselraten um die Eintracht und Elye Wahi: Alle Infos zum möglichen Mega-Transfer

Frankfurt am Main - Die Gerüchteküche um einen Abgang von Stürmerstar Randal Kolo Muani (24) brodelt heftig in und um Eintracht Frankfurt - nicht weniger heiß diskutiert wird ein möglicher Zugang: Elye Wahi (20) vom HSC Montpellier.

Ele Wahi (20) kommt mit der Empfehlung von 19 Toren und sechs Vorlagen für den HSC Montpellier in der vergangenen Saison daher.
Ele Wahi (20) kommt mit der Empfehlung von 19 Toren und sechs Vorlagen für den HSC Montpellier in der vergangenen Saison daher.  © IMAGO/PanoramiC/JBAutissier

Der dreifache französische U21-Nationalspieler (1 Tor) kommt mit der Empfehlung von 19 Toren und sechs Vorlagen in der vergangenen Saison der Ligue 1 daher.

Allerdings gibt es zu dieser Personalie so gut wie keine offiziellen Aussagen. Zuletzt hatte Eintracht-Sportdirektor Timmo Hardung (33) gegenüber "Bild" dementiert, sich mit dem Spieler zu beschäftigen; betonte aber auch, dass der 20-Jährige ein "guter und interessanter Stürmer" sei.

Das ist allerdings nun schon mehr als drei Wochen her. Und zu diesem Zeitpunkt gab es aus Eintracht-Sicht eigentlich auch keinen Grund, ernsthaft über den Spieler nachzudenken. Denn Wahi soll kurz vor einer Vertragsunterschrift beim FC Chelsea gestanden haben.

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27,5 Millionen sollen die Londoner für den Spieler geboten haben, was Montpellier aber abgelehnt hatte. Unter anderem die gewöhnlich sehr gut unterrichtete "L'Équipe" berichtete darüber.

Darum scheiterte der Deal mit dem FC Chelsea

Einer der Knackpunkte des gescheiterten Deals sei der Plan des Premier-League-Klubs gewesen, den Spieler sofort wieder auszuleihen - zurück in die Ligue 1 an den Partnerverein Racing Straßburg. Das habe Wahi nicht akzeptieren wollen.

Da kommen nun die anderen potenziellen Interessenten - zu denen neben der SGE unter anderem auch Tottenham Hotspur (laut "Kicker"), PSG, Atlético Madrid, West Ham United, Borussia Dortmund sowie die AS Monaco gehören sollen - zurück ins Spiel.

Eintracht Frankfurt soll Gebot für Wahi abgegeben haben

Und in diesem Zusammenhang scheint man sich am Main doch intensiver mit Wahi beschäftigt zu haben, als dies Hardung Ende Juli dargestellt hatte. Denn wie etwa "Bild" und "Fußballtransfer.com" (FT) berichten, sollen die Frankfurter nun ein Angebot für den Stürmer abgegeben haben.

Laut FT beläuft sich dieses auf stolze 28 Millionen Euro, nach Informationen der "Bild" liegt es allerdings nur bei 15 Millionen Euro. Wie dem auch sei: Montpellier habe das Angebot für Wahi - geschätzter Marktwert 35 Millionen Euro - abgelehnt.

Eintracht-Sportdirektor Timmo Hardung (33) bezeichnete Wahi unlängst als "guten und interessanten Stürmer" - jetzt soll die SGE ein Angebot für den 20-Jährigen abgegeben haben.
Eintracht-Sportdirektor Timmo Hardung (33) bezeichnete Wahi unlängst als "guten und interessanten Stürmer" - jetzt soll die SGE ein Angebot für den 20-Jährigen abgegeben haben.  © Arne Dedert/dpa

Beide Quellen wollen allerdings wissen, dass sich der 20-Jährige einen Wechsel zu den Adlerträgern sehr gut vorstellen könne. Laut FT war der Spieler sogar bereits in Frankfurt, um sich persönlich von den dortigen Bedingungen zu überzeugen.

Vieles - aber nicht alles - hängt von Randal Kolo Muani ab

Offen ist nun also die Frage, ob die Hessen noch einmal bezüglich ihres Angebots nachlegen werden. Vereinfachen würde dies natürlich ein Verkauf von Kolo Muani, der bis zu 100 Millionen Euro in die Kasse der Eintracht spülen könnte.

Laut "Bild" soll beim Europa-League-Sieger von 2022 aber ein Transfer von Elye Wahi nicht zwangsläufig an einen Verkauf von Kolo Muani gekoppelt sein.

Frankfurts Stürmerstar Randal Kolo Muani (24) wird unter anderem vom Paris Saint-Germain umworben.
Frankfurts Stürmerstar Randal Kolo Muani (24) wird unter anderem vom Paris Saint-Germain umworben.  © Arne Dedert/dpa

Größter Konkurrent im Rennen um Wahi soll zurzeit West Ham United sein. Nach verschiedenen Medienberichten habe der Franzose großes Interesse an einem Wechsel in den Osten Londons, allerdings hätten die "Hammers" bislang noch kein Gebot abgegeben. Es bleibt also spannend ...

Titelfoto: IMAGO/PanoramiC/JBAutissier

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