Ist Markus Krösche der nächste Eintracht-Millionen-Transfer?
Frankfurt am Main - Seit einigen Jahren geht es mit Eintracht Frankfurt steil bergauf. Viele Spieler rückten und rücken dadurch in den Fokus der europäischen Topklubs - aber nicht nur die Spieler.
Alles in Kürze
- Markus Krösche ist ein begehrter Sportvorstand.
- Er erwirtschaftete 270 Millionen Euro für die Eintracht.
- Intensive Gespräche mit den Bayern sollen laufen.
- Ein Wechsel zu Bayern München ist möglich.
- Ausstiegsklausel erlaubt Krösche den Wechsel für acht Millionen Euro.

Denn einer der Architekten des Erfolges der Adlerträger ist Sportvorstand Markus Krösche. Geht es um die großen Funktionärs-Posten in der Bundesliga, dann fällt immer wieder der Name des gebürtigen Hannoveraners, der seit 2021 die Geschicke der SGE lenkt.
Mit den Verkäufen von unter anderem Randal Kolo Muani (25), Omar Marmoush (26) oder zuletzt Hugo Ekitiké (23) hat der 44-Jährige in den vergangenen zwei Jahren rund 270 Millionen Euro an Transfersummen für die Eintracht erwirtschaftet.
Kein Wunder also, dass gerade bei den beiden ein wenig ins Trudeln geratenen Champions-League-Dauergästen Bayern München und Borussia Dortmund immer einmal wieder Krösches Name fällt.
Wie "Bild" nun berichtet, soll es intensive Gespräche mit den Bayern geben. Krösche könne bereits im kommenden Oktober an die Säbener Straße wechseln, heißt es.
Allerdings verhalte sich der Eintracht-Sportvorstand gegenüber seinen FCB-Kollegen Max Eberl (51) und Christoph Freund (48) loyal.
Ein Wechsel wäre also nur dann im Bereich des Möglichen, wenn die Bayern ihre sportliche Führung in die Wüste schicken würden - ein durchaus nicht unrealistisches Szenario.
Ausstiegsklausel: Für acht Millionen soll Markus Krösche gehen können

Bereits im Frühjahr 2025 soll es zudem Gespräche zwischen Krösche und dem BVB gegeben haben - namentlich mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (66).
Wegen einer Ausstiegsklausel habe Krösche trotz eines Vertrags bis 2028 für eine Summe von acht Millionen Euro den Verein wechseln können.
Doch diese habe er erst einmal eingefroren, um sich mit der Eintracht voll und ganz auf das angestrebte und schließlich erreichte große Ziel der Qualifikation für die Champions League zu konzentrieren.
Damals steckte Dortmund tief in der Krise, doch dann kam unter dem neuen Trainer Niko Kovač (53) der Aufschwung und die fast nicht mehr möglich gehaltene Qualifikation für Europas Königsklasse.
Auch bei den Westfalen bestehe deshalb laut "Bild" derzeit also kein Handlungsbedarf.
Dennoch gibt es natürlich keine Garantie für einen Verblieb Krösches bei der Eintracht; vor allem, weil es auch in diesem Winter wieder eine Ausstiegsklausel gegen soll.
Titelfoto: Arne Dedert/dpa