Schon im Winter reif für die Insel? Eintracht-Star auf Wunschzettel des FC Arsenal
Frankfurt am Main - Die Frankfurter Eintracht will und muss im Winter aufrüsten, vor allem im Sturm drückt der Schuh. Am anderen Ende des Feldes könnte allerdings womöglich sogar der Abgang eines deutschen Nationalspielers drohen.
Nathaniel Brown (22) hat mit Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und so unter anderem im Oktober und November den Sprung ins Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann (38) geschafft.
Eine WM-Teilnahme im kommenden Jahr wirkt für den gebürtigen Amberger, der seit Sommer 2024 für die SGE seine Fußballschuhe schnürt, greifbar.
Wenig überraschend weckt das auch international Begehrlichkeiten. Mehrere Spitzenvereine sollen den Außenverteidiger auf dem Zettel haben. Nach Informationen von "CaughtOffside" gehört der FC Arsenal aus der englischen Premier League dazu.
Demnach sehen die Verantwortlichen der Gunners Brown als eine "vielseitige Option für verschiedene Positionen in der Defensive und im Mittelfeld" an.
Ernst könnte der Klub aus London bereits in wenigen Wochen machen, am 1. Januar öffnet das Wintertransferfenster.
Verlässt Nathaniel Brown die Frankfurter Eintracht? Abwehrspieler im Sommer wohl kaum zu halten
Ob die Frankfurter allerdings gewillt sind, einen Abgang überhaupt in Erwägung zu ziehen und so die sportliche Ausgangslage für die zweite Hälfte der Saison deutlich zu schwächen, scheint fraglich.
Vertraglich an die Hessen gebunden ist Brown, dessen Marktwert laut "transfermarkt" innerhalb eines Jahres von rund acht Millionen auf bereits stolze 35 Millionen Euro in die Höhe geschnellt ist, noch bis Sommer 2030. An den 1. FC Nürnberg wurden seinerzeit nur drei Millionen Euro gezahlt.
Im kommenden Sommer könnten sämtliche Karten dann jedoch neu gemischt werden, winkt Markus Krösche (45) und Co. eine noch deutlich höhere Summe als der derzeitige Marktwert. Ruft Brown weiter sein Leistungsvermögen ab und reist zur Weltmeisterschaft, dürfte er kaum zu halten sein.
Die Verhandlungsposition wäre aufgrund des langfristigen Vertrags weiter hervorragend, für einen Schnellschuss im Winter, zu dem auch die Suche nach einem Ersatz für den Linksfuß gehören würde, besteht praktisch kein Grund.
Titelfoto: Thomas KIENZLE/AFP

