Energie-Fanfest getrübt: Bundesliga-Profi sieht schwere Verletzung von eigenem Vater
Cottbus - Es sollte eigentlich eine große Gute-Laune-Party werden: Zahlreiche rot-weiße Anhänger und Namen, die das Nostalgie-Fass bereits im Vorfeld übersprudeln ließen, versammelten sich am Samstag im LEAG Energie Stadion. Doch das Cottbuser Fanfest wurde leider von einer hässlichen Verletzung überschattet.
Alles in Kürze
- Energie Cottbus Fanfest von Verletzung überschattet
- Bundesliga-Profi Leonardo Bittencourts Vater verletzt sich schwer
- Franklin Bittencourt muss mit Trage vom Feld geschafft werden
- Verdacht auf Achillessehnenriss, genaue Diagnose steht noch aus
- FC Energie gewinnt Legendenspiel mit 7:5

Neben vielen Jugend- und Amateurteams gaben sich die DFB-Pokalhelden aus der Saison 2010/11, die damals das Halbfinale erreichten, und einige Bundesliga-Urgesteine zum Legendenspiel am sportlichen Feiertag die Ehre.
Leonardo Bittencourt (31) erhielt von seinem Klub Werder Bremen extra die Freigabe während der Länderspielpause, um als Teil der Cup-Mannschaft von Claus-Dieter Wollitz (60) am Spaß teilhaben zu können. Auf der Gegenseite kickte zudem sein Papa Franklin Bittencourt (56) in der BL-Elf unter Trainerikone Ede Geyer (80).
Beide schnürten die Schuhe einst für Energie und folgten der Einladung ebenso wie unter anderem Nils Petersen (36), Marc-André Kruska (38), Uwe Hünemeier (39), Torsten Mattuschka (44), Lars Jungnickel (44), Dariusz Wosz (56), Ansgar Brinkmann (56) und selbst Mario Basler (56).
Leider blieb Papa Bittencourt im Laufe der wenigen Minuten, die er gemeinsam mit seinem Sohn auf dem Rasen verbringen wollte, im Rasen hängen. Er verletzte sich schwer und musste mit einer Trage von Feld geschafft werden.
Bilder vom Fanfest bei Energie Cottbus auf Instagram
Franklin Bittencourt hat sich wohl schlimm verletzt

Laut Lausitzer Rundschau deuteten die ersten Untersuchungen auf einen Riss der Achillessehne hin, eine genaue Diagnose steht aber noch aus.
"Wir wünschen alles erdenklich Gute", schrieb Energie Cottbus zum Bericht über das Fanfest auf seiner Internetseite.
Immerhin ließ sich der Brasilianer die Laune davon nicht komplett verderben und hatte auf der Trage schon wieder ein kleines Lächeln auf den Lippen.
Die Mannschaft des FC Energie setzte sich am Ende mit 7:5 gegen die Bundesliga-Legenden durch, davor und danach verteilten die namhaften Gäste natürlich fleißig Autogramme.
Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / Steffen Beyer, Harry Langer/dpa