Stammspieler sagt Energie Cottbus ab! Wollitz verrät neue Details der Kaderplanung

Cottbus - Rückschlag in der Kaderplanung von Energie Cottbus: Stammverteidiger Niko Bretschneider (25) hat das Vertragsangebot der Lausitzer abgelehnt und verlässt den Drittligisten.

Linksverteidiger Niko Bretschneider (25, 1.v.l.) verlässt Energie Cottbus. Auch die Zukunft seines Defensiv-Partners Filip Kusic (29, 3.v.l.) ist offen.
Linksverteidiger Niko Bretschneider (25, 1.v.l.) verlässt Energie Cottbus. Auch die Zukunft seines Defensiv-Partners Filip Kusic (29, 3.v.l.) ist offen.  © Robert Michael/dpa/ZB

Dies teilte Pele Wollitz (59) TAG24 auf Anfrage am Rande des Donnerstagstrainings mit. "Er hat uns abgesagt, ich habe gestern Abend mit ihm telefoniert", erklärte Energies Trainer-Manager.

Demnach habe Wollitz zweimal gemeinsam mit Co-Trainer Tobias Röder (27) und Präsident Sebastian Lemke (41) mit Bretschneiders Berater gesprochen und das Angebot erhärtet - sowohl für die 3. Liga als auch für das vormalige Szenario der 2. Bundesliga.

"In unserem Rahmen haben wir ein Top-Angebot unterbreitet. Er hat das nicht angenommen, das ist völlig legitim. Er hat sich für was anderes entschieden", so Wollitz.

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Gerüchte gibt es seit Tagen um einen Wechsel zu Liga-Konkurrent 1. FC Saarbrücken, die händeringend nach einem Linksverteidiger fahnden. Die Saarländer sind am Mittwoch ins Training gestartet - allerdings ohne Bretschneider.

In Cottbus stellt sich derweil dieser Tage im Training Leon Guwara (28) vom FC Ingolstadt vor und soll am Wochenende beim Testspiel-Dreierpack in der Brandenburger Provinz seine Chance erhalten.

Energie Cottbus auf der Suche nach einem Linksverteidiger - Mamutovic-Plan nicht realisiert

Energie-Entscheider Pele Wollitz (59) wirkte am Donnerstag trotz der Absagen entspannt und klar. (Archivbild)
Energie-Entscheider Pele Wollitz (59) wirkte am Donnerstag trotz der Absagen entspannt und klar. (Archivbild)  © Imago/Steffen Beyer

Außerdem bezog Wollitz zum Kandidaten David Mamutovic (24), mit dem Energie Gespräche geführt hatte, Stellung.

"Wir hatten die Idee, ihn zum linken Verteidiger umzufunktionieren. Er hat in Mainz oft auf der linken Schiene gespielt. Wir hatten total offene Gespräche und haben diskutiert: Wie lange würde so ein Prozess dauern, ihn zum Linksverteidiger umzufunktionieren? Deswegen haben wir ihn eingeladen, haben mit ihm eine Videoanalyse gemacht", erklärte der 59-Jährige.

Aus dem Plan wurde nichts, Mamutovic unterschrieb stattdessen in der Vorwoche in Sandhausen.

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"Wir haben ihm und seinem Berater offen gesagt, dass wir noch ein bisschen warten würden. Er hatte dann parallel die Möglichkeit, in Sandhausen zu unterschreiben und hat dann das gemacht. Deswegen war das ein absolut sauberer Ablauf."

Energies Suche nach einer Stammkraft für die Linksverteidigung geht weiter.

Titelfoto: Bildmontage: Robert Michael/dpa/ZB; IMAGO/Steffen Beyer

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