Winter-Transfers bei Energie Cottbus? Darum will Wollitz keine Neuen!

Cottbus - Aufsteiger Energie Cottbus fliegt durch die 3. Liga und liegt voll im Aufstiegsrennen zur 2. Bundesliga. Doch wer an Verstärkungen im Winter denkt, liegt komplett daneben!

Cottbus' Trainer-Sportdirektor Claus-Dieter Wollitz (59) hat für den Winter einen klaren Personalplan.
Cottbus' Trainer-Sportdirektor Claus-Dieter Wollitz (59) hat für den Winter einen klaren Personalplan.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Direkter Durchmarsch in die 2. Liga? Winter-Transfers? Claus-Dieter Wollitz (59) will dieser Tage davon mal so gar nicht wissen!

Energies Trainer mahnt zur Bodenhaftung und dem Hier und Jetzt. Denn er weiß - nichts steht über dem Lausitzer Saisonziel Klassenerhalt.

Nach einem Drittel der Saison ist Cottbus auf bestem Wege dieses frühzeitig zu erreichen und im Winter neue Ziele in Angriff nehmen?

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"Unsere Zielstellung zu ändern, wäre unklug", so das Sprachrohr des Klubs. Dies gilt auch für die Transferstrategie.

Ende des Sommers gab es Stimmen und Überlegungen, den Kader weiter zu verstärken: "Wir haben hinter den Kulissen Gespräche geführt mit anderen Spielern", so Wollitz.

Zu Vertragsabschlüssen kam es dank des sportlichen Aufschwungs nicht: "Doch dann ist die Entwicklung, der Zusammenhalt in der Mannschaft nochmal enger, größer geworden."

Energie Cottbus holte im Sommer nur vier Neue - und setzte auf ein eingespieltes Kollektiv

Spielmacher Tolcay Cigerci (29) war einer von nur vier externen Neuzugängen im Sommer - und schlug voll ein.
Spielmacher Tolcay Cigerci (29) war einer von nur vier externen Neuzugängen im Sommer - und schlug voll ein.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Energie setzte im Wesentlichen auf den Aufstiegskader - ein Schachzug der aufging. Speziell offensiv profitieren die Lausitzer von einer eingespielten Riege.

Deshalb schiebt Wollitz neuen Spielern den Riegel vor, um das Teamgefüge nicht zu zerstören: "Wir könnten jetzt auf Knopfdruck Spieler verpflichten. Aber ich finde, das wäre der falsche Ansatz."

Außerdem blieb Cottbus bisher weitgehend von Verletzungen verschobt, konnte in nahezu jedem Spiel auf die identische Startelf zurückgreifen. Die Tabellenführung nach 13 Spielen gibt dem Trainer-Manager recht.

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Wollitz will aber für den Fall der Fälle gewappnet sein:

"Passiert aber was Außergewöhnliches, sind wir in der Lage, was zu machen. Mir wäre es aber lieber, wenn wir mit diesem Kader bis zum Sommer durchgehen."

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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