Coman bald neben Ronaldo? FC Bayern verhandelt laut Bericht mit Al-Nassr
Von Manuel Schwarz
München - Kingsley Coman (29) könnte den FC Bayern München laut einem Medienbericht doch noch im Sommer in Richtung Saudi-Arabien verlassen.
Alles in Kürze
- FC Bayern verhandelt mit Al-Nassr über Coman-Wechsel
- Coman könnte Ronaldo bei Al-Nassr unterstützen
- Al-Nassr gilt als finanzstarkes Team
- Coman willigte ursprünglich einen Verbleib in München
- Eberl denkt über Wechselwillige neu nach

Der Transferexperte Fabrizio Romano (32) meldete, dass der deutsche Fußball-Rekordmeister diesbezüglich Gespräch führe mit Al-Nassr.
Eine offizielle Reaktion der Clubs oder des Spielers zu dem Bericht gab es zunächst nicht.
Al-Nassr ist das Team des mehrfachen Weltfußballers Cristiano Ronaldo (40) und gilt als äußerst finanzstark.
Vor wenigen Tagen verpflichtete der Verein schon Ronaldos Landsmann João Félix (25); ebenfalls im Kader steht unter anderem der frühere Liverpool- und Bayern-Profi Sadio Mané (33).
Romano schrieb auf der Plattform X, dass Coman bei Al-Nassr das Top-Transferziel für die Außenbahn sei.
Noch im Juni hatte der Franzose bei der Club-WM in den USA über München gesagt: "Ich will gerne bleiben." Möglicherweise ändert der 29-Jährige bei einer lukrativen Offerte aber doch seine Meinung.
Eberl bei wechselwilligen Spielern: "Noch mal neu überlegen"

Coman spielt seit 2015 bei Bayern und gewann in der Dekade unter anderem neun deutsche Meistertitel und 2020 die Champions League.
In jenem Königsklassen-Finale unter Corona-Bedingungen in Lissabon erzielte er sogar das entscheidende Tor zum 1:0-Erfolg über Paris Saint-Germain.
Er gilt als einer der Topverdiener an der Säbener Straße; ein Weggang samt möglicherweise üppiger Ablösesumme könnte den Bayern finanziellen Spielraum geben, doch noch nach Verstärkungen Ausschau zu halten.
Zuletzt waren die Bemühungen um Nick Woltemade (23) vom VfB Stuttgart nicht erfolgreich gewesen. Bayerns Sportvorstand Max Eberl (51) sagte am Donnerstagabend nach dem Test gegen Tottenham Hotspur (4:0), das Thema sei "vom Tisch".
"Wir sind momentan sehr zufrieden und sehr glücklich mit dem Kader", ergänzte Eberl und sagte dann noch: "Aber wenn natürlich einer kommt und sagt: 'Ich will unbedingt noch den Verein verlassen', dann müssen wir auch noch mal neu überlegen."
Titelfoto: Dylan Buell / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP