München - Nach der schweren Sportverletzung von Jung-Star Jamal Musiala (22) ist nun die bittere Diagnose da. Bei der Viertelfinalniederlage bei der Klub-WM gegen Paris St. Germain hat sich der Bayern-Angreifer "im Rahmen einer Sprunggelenksluxation eine Fraktur des Wadenbeins zugezogen".
Das gab der Verein auf seiner Internetseite am Sonntag bekannt. Der 22-Jährige soll zeitnah operiert werden.
Damit könnte Musiala mindestens vier bis fünf Monaten ausfallen.
Konkret kann man so etwas jedoch erst nach dem Eingriff abschätzen. Aller Voraussicht nach wird der Nationalspieler damit auch nicht die ab September laufenden Qualifikationsspiele für die Fußball-WM 2026 bestreiten können.
Bayern-Sportvorstand Max Eberl (51) sprach von einem "echten Schock" sowohl für den Spieler, als auch für alle anderen: "Jeder weiß, wie immens wichtig Jamal für unser Spiel ist und was für eine zentrale Rolle er für unser Team hat. Zudem ist die menschliche Tragweite enorm bitter, wir fühlen alle mit ihm."
Sportboss Eberl: Verein wird den Bayern-Star "intensiv begleiten"
Erstmals nach seinem Muskelbündelriss im Oberschenkel stand Musiala am Samstag nach drei Monaten in der Start-Aufstellung der Bayern.
Kurz vor der Halbzeit traf PSG-Keeper Gianluigi Donnarumma (26) den 22-Jährigen bei einer Abwehraktion Musialas linken Unterschenkel. Dieser blieb sofort verletzt liegen und wurde unter Tränen mit einer Trage vom Feld gebracht.
Donnarumma reagierte selbst – wie Spieler beider Seiten – schockiert, auf die Folgen der Aktion. Er wandte sich per Instagram an den verletzen Bayern-Star und sendete ihm "alle meine Gebete und guten Wünsche".
Eberl versprach, Musiala bekäme vonseiten des FC Bayerns alles Notwendige und man würde ihn "intensiv begleiten und an seiner Seite sein".
Man freue sich bereits jetzt auf den Moment, wenn er wieder für die Münchner auf dem Platz stehen werde.