Dominanz des FC Bayern München: Knallharte Hoeneß-Ansage an BVB und Leipzig

München - Zehn Meisterschaften in Serie - und kein Ende in Sicht? Uli Hoeneß (70) glaubt nicht an ein Ende der Dominanz des FC Bayern München in der Bundesliga.

Uli Hoeneß (70), Ehrenpräsident des FC Bayern München, hat mit Blick auf die Machtverhältnisse in der Bundesliga deutliche Worte gefunden.
Uli Hoeneß (70), Ehrenpräsident des FC Bayern München, hat mit Blick auf die Machtverhältnisse in der Bundesliga deutliche Worte gefunden.  © Tobias Hase/dpa

In einem BR-Interview antwortete der 70-Jährige auf die Frage, ob Borussia Dortmund mit Neuzugängen wie dem ablösefrei aus München kommenden Verteidiger Niklas Süle (26) und auch RB Leipzig in der kommenden Saison wieder näher an den Rekordmeister heranrücken könnten, kurz und knackig: "Das versuchen sie jetzt zehn Jahre lang. Warum sollen sie es nächstes Jahr schaffen?"

Die Bayern hatten vor einer Woche den inzwischen bereits zehnten Titelgewinn nacheinander mit einem 3:1 im Topspiel gegen den Tabellenzweiten aus Dortmund vorzeitig perfekt gemacht.

Hoeneß rechnet zugleich damit, dass Weltfußballer Robert Lewandowski (33) auch in der kommenden Spielzeit seine Tore im Bayern-Trikot erzielen wird. "Ich gehe hundertprozentig davon aus, dass Robert Lewandowski nächstes Jahr beim FC Bayern spielt", sagte er. Warum er sich da so sicher sei? Hoeneß erklärte: "Weil er einen Vertrag hat, ganz einfach."

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Lewandowskis Vertrag läuft im Juni 2023 aus. Aktuell gibt es Gespräche zwischen Verein und Spielerseite über eine vorzeitige Vertragsverlängerung. Zugleich wird über einen Abschied des Polen etwa zum FC Barcelona spekuliert.

FC Bayern München: Uli Hoeneß findet lobende Worte für Trainer Julian Nagelsmann

Nach dem Premierenjahr von Julian Nagelsmann (34) lobte Hoeneß den jungen Trainer, der mit dem Rekordmeister seinen ersten Meistertitel holte, allerdings in der Champions League und im DFB-Pokal mit den Bayern überraschend ausschied.

"Julian ist ein Ausnahmetalent, eine Ausnahmepersönlichkeit. Und wir sind sehr glücklich, dass wir ihn haben", sagte Hoeneß, legte die Messlatte für die Zukunft jedoch auch höher: "Der Engländer würde sagen: It's more to come."

Titelfoto: Tobias Hase/dpa

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