München - Lionel Scaloni (44) hat Argentinien zum WM-Titel geführt und bei den FIFA Football Awards die Auszeichnung als Welttrainer eingeheimst. Hat er sich bei seinem Wirken etwas von Julian Nagelsmann (35) vom FC Bayern abgeschaut?

Angesichts der in einem Interview gewählten Worte des im argentinischen Pujato geborenen Trainers könnte man durchaus auf den Gedanken kommen.

"Er ist ein großartiger Trainer. Wir verfolgen seine Arbeit mit großem Interesse", offenbarte Scaloni am Rande der Preisverleihung gegenüber "Sky Sport" auf den Coach des Rekordmeisters angesprochen.

Doch damit nicht genug des Lobes. "Wir schauen uns oft seine Trainingseinheiten an", sagte der 44-Jährige. "Uns gefällt sehr die Art, wie er trainiert."

FC Bayern München Bayern-Remis gegen Real: Ex-Nationalspieler kritisiert Kim!

Er hoffe deshalb, dass er Nagelsmann "eines Tages persönlich kennenlernen werde", erklärte Scaloni.

Für das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League zwischen dem FC Bayern und Paris Saint-Germain mit dem nun siebenfachen Weltfußballer Lionel Messi (35) erwartet er ein schwieriges Duell.

Das erste Aufeinandertreffen im Pariser Prinzenpark hatten die Münchner mit 1:0 für sich entscheiden können. PSG habe laut Scaloni trotz der knappen Niederlage aber "durchaus noch gute Chancen auf das Weiterkommen" in der Königsklasse.

Auf seinen persönlichen Erfolg angesprochen, gab er sich zufrieden und bescheiden. Er habe mit diesem laut eigener Aussage im Vorfeld der Verleihung in Paris keinesfalls gerechnet, aber: "Eine Weltmeisterschaft hat die Kraft, die Dinge umzudrehen."

"Es ist ein unglaubliches Gefühl, hier zusammen mit diesen großen Trainern [Carlo Ancelotti (63) und Pep Guardiola (52), Anm. d. Red.] zu sein." Es sei "eine magische Nacht für Argentinien" und Messi "ein Großer, ein Phänomen, eine Legende".