FC Bayern ohne Kimmich: "Schmerz einfach zu viel"
Von Klaus Bergmann
München - Bayern-Trainer Vincent Kompany (39) muss bei DFB-Kapitän Joshua Kimmich zum Jahresende die Notbremse ziehen.
"Wir haben so viele Spiele gehabt. Und irgendwann ist dieser Schmerz einfach zu viel", sagte Kompany zu den Sprunggelenkproblemen, die den 30 Jahre alten Kimmich bereits seit den letzten Länderspielen im November plagen.
"Es geht nicht um Belastungssteuerung. Oder dass wir kein Risiko nehmen wollen", erklärte Kompany zu Vielspieler Kimmich: "Aber er konnte nicht trainieren diese Woche. Und er hat eigentlich über die Schmerzgrenze seine Spiele gemacht. Im Moment ist es ein bisschen zu viel."
Nationalmannschafts-Kapitän Kimmich soll aber zu Beginn des WM-Jahres 2026 beim FC Bayern wieder trainieren und spielen können. "Ich glaube, dass er im Januar wieder ganz normal dabei ist", sagte Kompany.
Der Mittelfeldspieler wird dem Tabellenführer am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) im Bundesliga-Auswärtsspiel gegen den 1. FC Heidenheim fehlen.
Bayern-Lazarett wächst: Kompany bleibt zuversichtlich
Nicht dabei sind dann auch Kapitän Manuel Neuer (39, Muskelfaserriss), Konrad Laimer (28, Gelb-Sperre), Nicolas Jackson (24, Afrika-Cup), der erkrankte Sacha Boey (25) und der nach seinem Beinbruch noch nicht einsatzfähige Jamal Musiala (22).
Mit Blick auf die Ausfälle bemerkte Kompany: "Wir haben genügend Jungs, die diese Woche Vollgas trainiert haben." Den Bayern reicht im 25. Pflichtspiel der Saison schon ein Punkt, um vorzeitig die Herbstmeisterschaft zu feiern.
Titelfoto: Tom Weller/dpa
