Heftiger Angriff auf Bayern-Star: Van der Vaart fordert "Arschtritt" für Leroy Sané

München - An ihm scheiden sich seit Jahren die Geister. Geniale Momente wechseln sich mit Eindrücken der Lustlosigkeit ab. Dennoch gilt Leroy Sané (28) immer noch als einer der begnadetsten deutschen Fußballer. Nun ist ein Ex-Nationalspieler aber heftig mit dem Star des FC Bayern München ins Gericht gegangen.

Rafael van der Vaart (41) fordert einen Arschtritt für Leroy Sané (28).
Rafael van der Vaart (41) fordert einen Arschtritt für Leroy Sané (28).  © Imago/Revierfoto

Die ehemalige HSV-Ikone Rafael van der Vaart (41) fordert: "Ich hoffe, dass er mal wach wird, dass ihm einer in den Arsch tritt", ist die heftige Aussage des Niederländers in einem Interview mit ran.

Sané rufe aus seiner Sicht nur 20 Prozent seiner "unfassbaren Qualitäten" ab. "Und das reicht schon, um zu glänzen", meint van der Vaart.

Man müsse sich mal vorstellen, was passieren würde, wenn der deutsche Nationalspieler mal richtig Gas geben würde. "Ich finde, er müsste schon lange auf dem Level von Kylian Mbappé (25) sein", meint der Ex-Profi.

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Er legt nach, indem er sagt, dass nicht Sané, sondern Teamkollege Jamal Musiala (21) sein Lieblingsspieler auf dem Flügel sei.

In Sachen Torgefahr liegen die beiden ungefähr gleichauf. Während Musiala in der vergangenen Saison beim FC Bayern in insgesamt 38 Partien zwölfmal netzte, schoss Sané in 40 Spielen zehn Tore, lieferte dafür aber 13 Vorlagen. Bei Musiala waren es acht.

Schafft es Vincent Kompany, mehr aus Leroy Sané herauszukitzeln?

Der deutsche Nationalspieler und Star des FC Bayern arbeitet aktuell an seinem Comeback nach einer Operation an der Leiste.
Der deutsche Nationalspieler und Star des FC Bayern arbeitet aktuell an seinem Comeback nach einer Operation an der Leiste.  © Sven Hoppe/dpa

Aktuell steht Sané ohnehin nicht zur Verfügung, da er nach der Europameisterschaft an der Leiste operiert werden musste. Zuvor hatten ihn immer Probleme im Adduktorenbereich geplagt.

Zwar schuftet er schon seit einiger Zeit an seinem Comeback, ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, doch sein erster Einsatz in dieser Saison lässt noch auf sich warten.

"Wir haben es bewusst offengelassen, um mir die Zeit zu geben, bis ich sagen kann: Alles fühlt sich perfekt an. Wir sind auf einem guten Weg. Wir werden sehen, wann es so weit sein wird", sagte der Flügelspieler auf der Homepage des FC Bayern über seinen Comeback-Zeitpunkt.

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Es ist also noch offen, wann er zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz unter dem neuen Trainer Vincent Kompany (38) kommt, mit dem er bei Manchester City einst zusammenspielte.

"Er ist ein super Mensch. Dazu habe ich jetzt miterlebt, wie gut er das Training leitet. Die Trainer haben alle eine super Energie, Vincent Kompany hat eine tolle Ausstrahlung", lobt Sané.

Vielleicht schafft es der Belgier ja, aus seinem Superstar mehr herauszukitzeln, als die Coaches vor ihm.

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / Revierfoto, Sven Hoppe/dpa

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