Aue hat jetzt so viele Punkte wie letztes Jahr nach 20 Spielen: "Bleiben bei der Musik dabei"

Aue - "Wir bleiben bei der Musik dabei, die mehr Spaß macht", zeigte sich Sportchef Matthias Heidrich (45) nach dem Sieg beim SC Freiburg II. zufrieden. Der FC Erzgebirge Aue spielt durch Erik Majetschaks (23) Kopfballtor (34.) weiter im Konzert der Aufstiegsanwärter mit, wenngleich das gegenwärtig bei den Veilchen überhaupt kein Thema ist.

"Jetzt werden wir den Aufstieg zum Ziel ausrufen", meinte FCE-Coach Pavel Dotchev süffisant bei MagentaSport.
"Jetzt werden wir den Aufstieg zum Ziel ausrufen", meinte FCE-Coach Pavel Dotchev süffisant bei MagentaSport.  © imago/eibner

"Jetzt werden wir den Aufstieg zum Ziel ausrufen", reagierte Pavel Dotchev (58) etwas flapsig auf eine entsprechende Frage von MagentaSport, um seine Aussage sofort wieder einzufangen und Aues Ansprüche richtig einzuordnen.

"Ich freue mich über jeden Punkt, und nach unserer vorherigen Niederlage gegen Ulm war der Sieg enorm wichtig. Mit zwei Niederlagen nacheinander wäre das Spiel gegen Verl für uns sehr schwer geworden", meinte Dotchev mit Blick aufs Heimspiel gegen den SC Verl an diesem Freitag.

Die Ostwestfalen sind mit 29 Treffern die Torfabrik der 3. Liga, fertigten am vergangenen Sonntag erst den VfB Lübeck, wenn auch in Überzahl, so aber doch recht deutlich mit 4:0 ab.

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Aue hat weitaus weniger oft getroffen, nämlich 17 Mal, punktet aber mit seiner Defensive, wie sich im Breisgau wieder zeigte.

Lob von Aue-Sportchef Heidrich: "Die Jungs haben sich leidenschaftlich hineingeworfen"

Ein Tänzchen im Breisgau: So feierten die Auer Veilchen ihren Auswärtssieg bei der Zweiten des SC Freiburg.
Ein Tänzchen im Breisgau: So feierten die Auer Veilchen ihren Auswärtssieg bei der Zweiten des SC Freiburg.  © imago/eibner

"Ich denke, dass wir über eine ganz große Spielzeit hinweg sehr stabil auftraten und wenige Torchancen zuließen. Die Jungs haben sich leidenschaftlich hineingeworfen", hob Sportchef Heidrich hervor.

Nutzen die Veilchen eine ihrer Großchancen durch Marcel Bär (31) oder Omar Sijaric (21), fällt der Sieg deutlicher aus. Doch das fiel am Ende nicht ins Gewicht.

Heidrich: "Es war ein guter Erfolg, weil wir in der Tabelle einen großen Sprung gemacht haben und der Abstand nach unten wieder größer ist."

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Aue hat mit nunmehr 21 Punkten neun Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz und jetzt schon so viele Punkte auf dem Konto wie letzte Saison nach dem 20. Spieltag, als man 0:0 spielte - gegen Freiburgs Zweite.

Titelfoto: imago/eibner

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