Bischofswerda - Der FC Erzgebirge greift nach dem Sachsenpokal! Mit einem auch in der Höhe absolut verdienten 4:0 (2:0) am Dienstagabend bei Oberligist Bischofswerdaer FV stehen die Veilchen als erster Finalist fest.

Seriös und ernst wollte der FC Erzgebirge die Pokalaufgabe angehen und genau das tat der Drittligist und ließ in der ersten Halbzeit überhaupt keine Zweifel aufkommen.

Abgesehen von der Torhüterposition, wo Tim Kips für Martin Männel auflief, bot Pavel Dotchev die erste Elf auf. Und das machte sich bemerkbar. Die Veilchen traten souverän auf und waren bestrebt, nicht wieder so eine Zitterpartie abzuliefern, wie eine Runde zuvor gegen Freital, als die Führung erst innerhalb der letzten zehn Minuten fiel.

Nach Ecke von Marvin Stefaniak nutzte Marco Schikora (19.) eine Unachtsamkeit in der Schiebocker Hintermannschaft und köpfte am Fünfer freistehend ein. Marcel Bär (21.) hatte gegen passive Gastgeber das 2:0 auf dem Fuß und verzog.

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Wesentlich besser machte es der Torjäger nach genialem Zuspiel von Stefaniak. Bär (31.) ließ Keeper Stefan Kiefer aussteigen und schweißte den Ball Unterkante Latte rein.

Bekommt Stefaniak nach Foul von Fromm den eigentlich glasklaren Elfmeter zugesprochen, ist die Geschichte schon zur Pause erzählt.

So war Aue noch nicht durch, gab sich aber auch nach dem Seitenwechsel überhaupt keine Blöße. Konter vier auf zwei: Stefaniak, mit Abstand auffälligster Akteur auf dem Platz, scheiterte mit seinem Innenseitschuss an BFV-Schlussmann Kiefer, doch Bär (59.) war mitgelaufen und versenkte den Abpraller.

Boris Tashchy behielt nach einem Schuss von Tim Danhof die nötige Übersicht und servierte für den besser postierten Steffen Meuer (76.) - 4:0. Damit erreichen die Veilchen zum zehnten Mal das Sachsenpokalfinale (inklusive Aue II).

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