FC Erzgebirge Aue: Comeback von Marcel Bär steht bevor

Aue - Das Comeback von Marcel Bär (33) beim FC Erzgebirge Aue, es rückt immer näher! Etwas mehr als 33 Wochen nach seinem Achillessehnenriss steht die Rückkehr in den Kader kurz bevor. Ob es bereits am Samstag gegen Jahn Regensburg so weit ist, wollte Cheftrainer Jens Härtel (56) zur Spieltags-Pressekonferenz nicht abschließend beantworten. Man spürt dennoch, wie sehr sie den erfahrenen Torjäger herbeisehnen.

Könnte schon am Samstag gegen Regensburg ein paar Minuten zum Einsatz kommen: Marcel Bär (33).
Könnte schon am Samstag gegen Regensburg ein paar Minuten zum Einsatz kommen: Marcel Bär (33).  © picture point/Sven Sonntag

"Er tut uns gut, schon auf dem Trainingsplatz. Er ist ein erfahrener Spieler, er spricht und das Gefühl für die Räume und die Positionierung hat er nicht verloren", entgegnete Härtel auf die TAG24-Frage, wie wichtig Bärs Rückkehr ist.

Allerdings gab der erfahrene Fußballlehrer zu bedenken, dass er ab dem Zeitpunkt des ersten Einsatzes nicht daran abgerechnet werde, wie lang er "draußen war", sondern, dass er voll einsatz- und leistungsfähig ist.

Härtel: "Da fehlen noch ein paar Prozent, aber für ein paar Minuten könnte es reichen. Dem will ich nicht vorgreifen, aber klar wäre es für alle schön, ihn wieder im Kader zu sehen und auch für die Stimmung im Kader wäre es nicht abträglich."

Und weiter: "Ich will allerdings nicht zu viel Druck auf Marcel aufbauen und sagen, alle Sorgen an Torerzielung, die wir haben, laden wir jetzt auf seine Schultern."

Nur elf Tore: Aue mit zweitschlechtester Offensive

FCE-Trainer Jens Härtel (56) freut sich auf das Comeback seines Torjägers Marcel Bär.
FCE-Trainer Jens Härtel (56) freut sich auf das Comeback seines Torjägers Marcel Bär.  © picture point/Sven Sonntag

Über kurz oder lang könnte es jedoch genau dazu kommen - es sei denn bei Julian Günther-Schmidt (31), Jannic Ehlers (22) oder Maximilian Schmid (22) platzt vorher der Knoten.

Nur ein Stürmertor (Schmid in Saarbrücken) spricht Bände. Dazu kommt: Mit elf Toren stellt Lila-Weiß die zweitschlechteste Offensive. Einzig Schlusslicht Schweinfurt (acht Tore) ist noch harmloser.

"Natürlich lesen die Jungs Zeitung, ihre Statistiken. Mit jedem Spiel mehr, wo man das Tor nicht macht, die Chance vergibt, nagt es am Selbstvertrauen. Aber wir versuchen, sie zu bestärken und im Training in Abschlusspositionen zu bringen. Dazu machen sie für sich noch Extraschichten. Das ist auch gut so, um ein gutes Gefühl zu bekommen", betonte Härtel.

Aue-Bus beschmiert: Fans reagieren noch während des Spiels
FC Erzgebirge Aue Aue-Bus beschmiert: Fans reagieren noch während des Spiels

"Wichtig ist, im Spiel überhaupt die Möglichkeiten zu haben, Tore zu erzielen", ergänzte der Aue-Coach.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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