Stefaniak über neuen Aue-Co-Trainer Fuchs: "Denke, dass er vom Typ her sehr, sehr gut reinpasst"
Duisburg - Eine Schwalbe macht zwar noch keinen Sommer, aber wenn man sich die Statements aus dem Veilchen-Lager nach dem sehr ordentlichen Auftritt beim besten Heimteam der 3. Liga, dem MSV Duisburg, anhört, fällt auf: Die Co-Trainer-Entscheidung scheint fürs erste Gegriffen zu haben. Erzgebirge Aue rang den Zebras ein torloses Remis ab und ist das erste Team, welches an der Wedau keinen Treffer kassiert.
"Der Punkt tut definitiv gut. Wir haben eine gute defensive Leistung gezeigt. Hier musst du erstmal die Null halten können. Offensiv war es nicht so gut", fasste Kapitän Marvin Stefaniak (30) die Partie bei "MagentaSport" zusammen, bevor er auf den Einfluss des neuen Härtel-Assistenten Lars Fuchs (43) einging.
"Wie er sich eingelebt hat, was er vor dem Spiel für einen Impuls gegeben hat, wo er die Ansprache hielt, das fand ich richtig gut! Er hat uns neu übernommen und einnorden können. Ich denke, dass er vom Typ her sehr, sehr gut reinpasst", sagt der 30-jährige offensive Mittelfeldspieler.
Stefaniak trug die Binde in Stellvertretung für Martin Männel (37), der nach seiner Hüftblessur aus dem Wiesbaden-Spiel in diesem Kalenderjahr keinen Einsatz mehr bestreiten wird.
Männel-Vertreter Louis Lord glänzte mit mehreren Paraden
Duisburg, das zu Hause als einzige Mannschaft noch ungeschlagen ist, hatte erwartbar mehr Chancen als Aue, das sich offensiv ohne Marcel Bär (33) und Julian Guttau (26) einmal mehr äußerst schwertat.
Wenig überraschend war der Matchwinner in der Defensive zu suchen. Es war Louis Lord (22). Der Männel-Vertreter glänzte mit mehreren Paraden, darunter jene gegen Florian Krüger (45.+1.) und Rasim Bulic (90.+4.).
"Mit dem Punkt können wir leben. Der MSV hatte mehr vom Spiel, aber in Anbetracht der Dinge haben wir es ordentlich gemacht", betont Chefcoach Härtel (56).
Auch er ging anschließend auf den Einfluss seines neuen Co ein: "Lars ist sehr eng verbunden mit dem Analysten (Adam Susac/Anm. d. Red.). Sie schauen, was wir besser machen, wo wir uns besser positionieren können und coachen das aktiv. Nicht alles hat so funktioniert, wie wir uns das dachten. Aber er hat eine positive Art und kommt ganz gut an bei der Mannschaft."
Titelfoto: Bildmontage: Picture Point/Sven Sonntag, Picture Point/Gabor Krieg
