Starker FC Erzgebirge Aue punktet zum Auftakt beim 1. FC Nürnberg

Nürnberg - Der FC Erzgebirge Aue hat zum Start in die 2. Bundesliga einen Achtungserfolg gefeiert. Beim 1. FC Nürnberg erkämpften sich die Lila-Weißen vor 11.089 Zuschauern ein verdientes 0:0.

Aue-Trainer Aleksey Shpilevski (33) mit kritischer Miene am Spielfeldrand.
Aue-Trainer Aleksey Shpilevski (33) mit kritischer Miene am Spielfeldrand.  © picture point/Sven Sonntag

Coach Aleksey Shpilevski (33) beorderte bei seiner Zweitliga-Premiere Dirk Carlson, Anthony Barylla, Nicolas Kühn und Omar Sijaric ins Startaufgebot. Für die drei letztgenannten Akteure war es ebenfalls das erste Zweitligaspiel. Florian Ballas (Kniebeschwerden) fiel kurzfristig aus.

Was Shpilevski gegen Nürnberg vorschwebte, wurde vom Anstoß weg sofort klar. Dimitrij Nazarov spielte nach hinten, während das Angriffs-Trio Ben Zolinski, Kühn und Sijaric losspurtete.

Aus der letzten Reihe schlug Carlson langes Holz, um Nürnberg zu überrumpeln. Es sollte nicht der letzte Versuch bleiben ...

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FC Erzgebirge Aue Am Ende mussten die Veilchen zittern: Knapper Heimsieg für Aue gegen Unterhaching

Aus stabiler Deckung suchte Aue schnell den Weg in die Spitze, was die Gastgeber vor eine harte Probe stellte. Das war kein Spektakel, hielt die Lila-Weißen aber auf Augenhöhe.

Spielerisch war Nürnberg zwar eine ganz andere Hausnummer und besaß mehr Ballbesitz, doch Aue hatte zunächst die besseren Chancen.

Aufstellungen des 1. FC Nürnberg und FC Erzgebirge Aue

Tom Baumgart einzige Alternative für den Angriff beim FC Erzgebirge Aue

Nürnbergs Dennis Borkowski im Zweikampf mit dem Auer Gaëtan Bussmann (30, r.).
Nürnbergs Dennis Borkowski im Zweikampf mit dem Auer Gaëtan Bussmann (30, r.).  © picture point/Sven Sonntag

Nazarov prüfte Christian Mathenia aus der zweiten Reihe (11.). Ben Zolinski schoss nach Eingabe von Kühn volley neben den langen Pfosten (29.).

Hätte der pfeilschnelle Kühn in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den direkten Weg zum Tor gesucht, wäre es für den Club brenzlig geworden.

Die Gastgeber kamen bis dahin nur einmal gefährlich vors FCE-Tor, als Eric Shuranov durchgebrochen war und im Eins gegen Eins an Martin Männel scheiterte (33.).

Erzgebirge Aue ist wieder in der Verlosung!
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Zur Pause kam der defensivere Soufiane Messeguem für den blassen Sijaric und es offenbarte sich, dass es beim FCE auf der Bank fehlt. Shpilevski hatte in Tom Baumgart nur eine einzige Alternative für den Angriff.

FCN-Coach Robert Klauß dagegen brachte nach einer Stunde Manuel Schäffler und Robin Hack, was sofort in einem Sturmlauf mündete.

Dennis Borkowski (63.) knallte aus vollem Lauf links vorbei, Schäffler (79.) schob Männel den Ball in die Arme. Aue wackelte in diesen Minuten, doch hielt bis zuletzt stand.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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