Härtel will gegen Köln zweiten FCE-Sieg: Wird Collins mit dabei sein?
Aue - Offensiv hat Erzgebirge Aue vor der so immens wichtigen englischen Woche Spielraum dazugewonnen, wie Coach Jens Härtel (56) vor der Partie gegen Viktoria Köln bestätigte.
Julian Guttau (25) und Mika Clausen (23) sind zwar noch nicht ganz bei 100 Prozent, aber sie erweitern das Portfolio. Etwas anders gestaltet es sich in der Defensive. Speziell der linken Außenverteidigung.
Ist Anthony Barylla (28) nach seinen Leistungen als Aushilfe auf links gegen Magdeburg und Taucha auch für Sonnabend die Option oder hat Härtel noch andere Varianten im Köcher - außer Jannic Ehlers (22), der als Schienenspieler in der Dreierkette bereits in Saarbrücken zum Einsatz kam?
"Das sind die zwei Optionen, die wir im Moment auf der Position haben. Und da werden wir uns auch für eine entscheiden", entgegnete Härtel auf TAG24-Nachfrage. An der dritten Option arbeiten die Verantwortlichen derweil hinter verschlossenen Türen: Jamilu Collins (31).
Dass die Veilchen den 31-jährigen Nigerianer als zweiten Linksverteidiger verpflichten wollen, ist ausgemacht.
Erwartungshaltung im Lößnitztal: Aue muss liefern
Am Wochenende wird Collins wohl noch keine Alternative sein, da zuletzt nach TAG24-Infos noch Formalitäten geklärt und Genehmigungen eingeholt werden mussten.
Je eher er eine Kader-Option wird, desto besser, um der Härtel-Elf auf der defensiven Außenbahn mehr Tiefe zu verleihen.
Den erfahrenen England-Legionär und Ex-Bundesligaspieler ins Lößnitztal gelotst zu haben, dürfte sich dann Sportchef Matthias Heidrich (47) ans Revers heften.
Während das Warten auf den zweiten Linksverteidiger noch etwas andauert, soll das Warten auf den zweiten Heimsieg am Samstag kurz nach 15.45 Uhr zu Ende sein. Das ist auch die klare Erwartungshaltung, wenn man sich im Lößnitztal umhört. Aue muss liefern.
Härtel: "Wir wollen unbedingt die drei Punkte holen - das ist wichtig! Druck hat man immer, was klar ist. Wenn du auswärts verlierst, hast du zu Hause natürlich bisschen mehr Druck. Aber das kennen wir ja aus der letzten Saison", ist die Situation für Härtel und sein Team nichts, womit sie nicht schon einmal hätten umgehen müssen.
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