In 13 Minuten zerlegt! Gladbach gegen Aue eiskalt
Aue - Eindeutige Sache für den Bundesligisten! Der FC Erzgebirge kann Borussia Mönchengladbach nur die ersten 25 Minuten Paroli bieten und fängt sich dann noch vor der Pause drei Gegentore zum klaren 0:3 (0:3).
Alles in Kürze
- Gladbach besiegt Aue mit 3:0
- Aue kann nur 25 Minuten Paroli bieten
- Gladbach nutzt Chancen eiskalt aus
- Fukuda erzielt Doppelpack für Gladbach
- Honorat sorgt für den 3:0-Rückstand

Vor Anpfiff wurden zunächst alle Neuzugänge von Stadionsprecher Mario Dörfler und unter großem Applaus aus dem Fanblock vorgestellt. Gleich sechs Neuzugänge begannen in der Startelf, die auf einigen Positionen immer konkretere Züge annimmt.
Wie gegen Bayreuth verteidigten Anthony Barylla, Ryan Malone und Tristan Zobel in der Dreierkette, die auf den Außen über Pascal Fallmann und Moritz Seiffert bei Bedarf zur Fünferkette wird. Marvin Stefaniak ist im linken Mittelfeld ebenfalls gesetzt, wie Martin Männel im Tor.
Jonah Fabisch rückte nach seinen Oberschenkelproblemen wieder - wie in der Rückrunde - ins defensive Mittelfeld. Vor ihm zentral agierte Eric Uhlmann.
Julian Guttau kam vier Tage nach seiner Verpflichtung über die rechte Bahn. Dafür rückte Erik Weinhauer in die Spitze.
Fohlen eisklat: Aue lässt Chancen liegen, Gladbach nutzt sie

Gladbach, das sein erstes (!) Testspiel der Vorbereitung bestritt, hatte kaum Anlaufschwierigkeiten und über Shio Fukuda (11.) die erste Gelegenheit der Partie.
Danach übernahm Aue die Regie, sündigte jedoch mit den riesigen Möglichkeiten, die sich auftaten. Malone (18.), Stefaniak (22./Latte) und Guttau (24.) müssen den Schacht eigentlich in Front bringen.
Die Fohlen abgezockter: Fukuda (26./37.) mit dem Doppelpack für die Elf von Gerardo Seoane. Ärgerlich: Guttau (38.) mit dem vermeintlichen postwendenden Anschluss, doch Schiri Richard Hempel pfiff Abseits.
Stattdessen gab's auf der Gegenseite die nächste kalte Dusche. Franck Honorat (39.) sorgte für den schon ziemlich zeitigen, sehr deutlichen, Rückstand. Gerade mit Fukudas Tempo kamen Malone und Zobel nicht mit.
Zur Pause deswegen der Wechsel Erik Majetschak für Zobel. Dazu Julian Günther-Schmidt für Guttau. Aber der Erstligist spielte das mit seiner Routine sauber runter, hätte gar noch höher gewinnen können.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag