Knieverletzung bei Rosenlöcher! Aue-Coach Dotchev: "Das sah nicht gut aus"

Aue - Der FC Erzgebirge Aue geht mit einem hart erkämpften 1:1 (1:1) bei Rot-Weiss Essen in die Englische Woche.

Aue-Spieler Linus Rosenlöcher (22) wurde sofort am rechten Knie verarztet.
Aue-Spieler Linus Rosenlöcher (22) wurde sofort am rechten Knie verarztet.  © picture point/Sven Sonntag

Ein Zähler, mit dem sich die Veilchen schlussendlich gut arrangierten, wenngleich ein leicht fader Beigeschmack blieb. Defensivmann Linus Rosenlöcher (22) verletzte sich in der ersten Halbzeit bei einer Grätsche an der Seitenauslinie am Knie und droht länger auszufallen.

"Er hatte in der Kabine riesige Schmerzen. Das sah nicht gut aus", schwante Pavel Dotchev (57) nach Abpfiff bei "MagentaSport" nichts Gutes. Eine MRT-Untersuchung ergab am gestrigen Montag, dass es sich zumindest um keine schwerwiegende Verletzung handelt. Ausfallen wird Rosenlöcher vorerst dennoch.

Dass Dotchev im Zuge der englischen Woche rotieren muss, war ihm vor der Partie klar. Dass er das nicht gerne tut, ist ebenfalls kein Geheimnis.

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Sonntagabend sah der 57-Jährige auch keinen Anlass, gegenüber dem Auftaktsieg gegen Ingolstadt eine Änderung in der Startelf vorzunehmen, wobei sich mit Marvin Stefaniak (28) und Maximilian Thiel (30) im Vorfeld zwei Optionen aufgedrängt hatten.

Aue-Coach Pavel Dotchev (57) weiß, dass Linus Rosenlöcher länger ausfallen könnte.
Aue-Coach Pavel Dotchev (57) weiß, dass Linus Rosenlöcher länger ausfallen könnte.  © picture point/Sven Sonntag

Aue-Spieler Sijaric: "Ein Punkt in Essen geht in Ordnung"

Sean Seitz (21) überwindet die Essener und trifft zur Auer Führung.
Sean Seitz (21) überwindet die Essener und trifft zur Auer Führung.  © IMAGO/pepphoto

"Luxusproblem, so einfach ist das. Wir haben auf der Bank ein paar Jungs, die es verdient hätten zu spielen. Wir haben gegen Ingolstadt aber eine Top-Leistung abgerufen, weshalb ich keinen Grund habe, die Startelf zu ändern", setzte Dotchev auf das vielzitierte "Never change a winning team".

Zumal Marvin Stefaniak (28) erneut passen musste, da er nach einem Trauerfall in der Familie mental noch nicht wieder bei 100 Prozent ist.

Für ihn begann wie schon gegen Ingolstadt Sean Seitz (21), der die Veilchen in der 17. Minute abgezockt in Führung brachte.

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Zu mindestens 50 Prozent ging das Tor allerdings auf das Konto von Omar Sijaric (21), der ein Solo über weit mehr als den halben Platz hinlegte, den Blick für seinen Mitspieler besaß und mustergültig in die Gasse spielte. Eigentlich hätte diese Aktion drei Punkte verdient gehabt.

Doch dem Druck der Essener konnten die Veilchen nur kurz Stand halten, sodass Torben Müsel (29.) ausglich und bei Sijaric für gemischte Gefühle sorgte: "Irgendwie können wir zufrieden sein und irgendwie auch wieder nicht, aber ein Punkt in Essen geht in Ordnung."

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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