Lord sichert Aue einen Zähler beim besten Heimteam der 3. Liga

Duisburg - Punktgewinn für den FC Erzgebirge Aue beim besten Heimteam der 3. Liga! Die Veilchen trotzen dem MSV Duisburg vor 18.508 Zuschauern in der Schauinsland-Reisen-Arena ein torloses Remis ab, bleiben dadurch aber weiterhin auf dem ersten Abstiegsplatz.

Enge Zusammenarbeit zwischen Aue-Coach Jens Härtel mit seinem neuen Co-Trainer Lars Fuchs, der vor Anpfiff auch die Ansprache in der Kabine hielt.
Enge Zusammenarbeit zwischen Aue-Coach Jens Härtel mit seinem neuen Co-Trainer Lars Fuchs, der vor Anpfiff auch die Ansprache in der Kabine hielt.  © Imago / Eibner

Wie schwer der Gang an die Wedau werden würde, musste jedem von vornherein klar sein. Duisburg ist als einziger Drittligist daheim noch ungeschlagen und hatte vor der Begegnung mit dem Schacht jedes Heimspiel mindestens einmal getroffen.

Erschwerend hinzu kamen bei den Lila-Weißen die Ausfälle der Leistungsträger Martin Männel, Julian Guttau und Marcel Bär. Das Fehlen der beiden letztgenannten Offensivakteure machte sich auf dem zugegeben schwierig zu bespielenden Geläuf bemerkbar.

Aue kaum mit großartigen Akzenten im eigenen Ballbesitz. Die Zebras dagegen immer wieder mit ihren Aktionen, davon die beste kurz vor dem Pausenpfiff.

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Mika Clausen und Boris Tashchy mit dem Ballverlust im Mittelfeld und dann ging die Post ab über das Ex-Veilchen Florian Krüger (45.+1.). Der Angreifer zog am Sechzehner von links nach innen und zog ab.

Louis Lord - wie schon gegen Ingolstadt ein guter Männel-Vertreter - machte sich ganz lang und lenkte den Abschluss an den Pfosten.

Lord rettet Aue in der Nachspielzeit

Louis Lord verteidigte den Punkt für Aue bis in die letzte Minute.
Louis Lord verteidigte den Punkt für Aue bis in die letzte Minute.  © IMAGO / Beautiful Sports

Der MSV nach dem Seitenwechsel mit der Chance für Maximilian Dittgen (58.), der völlig freistehend aus fünf Metern den Kopfball aber überhaupt nicht kontrolliert bekam.

Was beim Blick in Richtung Auer Trainerbank auffiel: Cheftrainer Jens Härtel deutlich näher und mehr im Austausch mit seinem neuen Co-Trainer Lars Fuchs, als das mit dessen Vorgänger Jörg Emmerich in den Monaten zuvor der Fall war.

Die Partie versandete zunehmend in Mittelfeldgeplänkel, bis Rasim Bulic (90.+4.) den Hammer auspackte. Sein Pfund schwer zu sehen für Lord, der die Parade auspackte und den einen Zähler sicherte.

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FC Erzgebirge Aue Entscheiden die Auer Gremien über Härtel oder setzen sich die grauen Eminenzen durch?

Die Härtel-Elf damit zwar zum fünften Mal in Serie ohne Dreier, aber einem Achtungserfolg beim Tabellenzweiten.

Titelfoto: IMAGO / Beautiful Sports

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