Zwangspause für Max Uhlig: Knieverletzung setzt Aue-Keeper außer Gefecht
Aue - Beim Auswärtsspiel des FC Erzgebirge Aue gegen Ulm am vergangenen Wochenende musste Aue-Keeper Max Uhlig (18) nach 25 Minuten wegen anhaltender Schmerzen im Knie vom Platz. Am Dienstag folgte nun die Diagnose.
Alles in Kürze
- Max Uhlig verletzt sich im Knie
- Uhlig fällt mehrere Monate aus
- Verletzung ist Patellasehnenriss
- Probespieler Toma Palic zu Gast
- Can Özkan kehrt zum Training zurück

Die Suche nach einem weiteren Torwart stand für Aue-Sportchef Matthias Heidrich (47) eigentlich nicht mehr auf der Agenda. Doch das wird sich nun ändern.
Wie Erzgebirge Aue mitteilte, hat sich Uhlig in Ulm am Samstag die Patellasehne im rechten Knie angerissen. Dies bestätigte die MRT-Untersuchung.
Eine Operation sei laut FCE nicht erforderlich. Der Heilungsprozess soll konservativ erfolgen.
Der Keeper aus dem eigenen Nachwuchs muss sich indessen in Geduld üben. Seine Ausfallzeit wird sich voraussichtlich über mehrere Monate strecken.

Probespieler zu Gast im Lößnitztal

Der 18-Jährige sprang am Sonnabend für Stammtorhüter Martin Männel (37) ein, der die Freigabe erhielt, die Einschulung seines Sohnes zu feiern, anstatt beim zweiten Drittliga-Spiel auf dem Platz zu stehen.
Uhligs Saisonpremiere verlief für ihn vorerst ruhig. Doch beim ersten Anstoß verletzte sich Uhlig offensichtlich am Knie. Er biss die Zähne zusammen, wollte weitermachen. Doch in der 25. Minute musste er ausgewechselt werden. Es folgte die nominelle Nummer drei, Louis Lord (21).
Doch es gibt auch positive Nachrichten aus dem Lößnitztal. Am Dienstag begrüßte der FCE Linksverteidiger Toma Palic (23) für zunächst eine Woche im Probetraining. Ob er auch am Freitag beim Testspiel gegen Chemie Leipzig auflaufen wird, ist bisher noch nicht bekannt.
Der 23-Jährige Kroate durchlief die Nachwuchsakademie von Dinamo Zagreb und steht aktuell bei NK Dubrava Zagreb in der 2. Liga in Kroatien unter Vertrag.
Auch Can Özkan (25) ist zurück auf dem Trainingsplatz. Nach seiner langen Reha wird er nun von Athletiktrainer Nils Brendel und der medizinischen Abteilung vom FCE behutsam aufgebaut.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag