Von Glenavon nach Bad Gögging: Veilchen sind im Reisestress
Aue - Am Samstagnachmittag steigt für den FC Erzgebirge Aue das lang herbeigesehnte Rückspiel beim Glenavon FC! Direkt danach heißt es Taschen packen, ab in den Flieger und ins Trainingslager in Bad Gögging.

Neun Trainingseinheiten und ein Testspiel warten dort auf die Veilchen. TAG24 nennt die Zahlen und Fakten zum Sommer-Camp.
Frühes Wecken ist angesagt, denn Sonntag um 7.15 Uhr geht ab Dublin der Flieger zum "Franz Josef Strauß" nordöstlich vom Münchner Stadtzentrum, wo die Ankunft für 10.45 Uhr geplant ist.
Von dort geht es per Bustransfer ins "Marc Aurel" in Bad Gögging, einem Ortsteil von Neustadt an der Donau. Geschätzte Ankunftszeit: 13.30 Uhr. Nach einem Mittagessen ist die erste Einheit für 17 Uhr angesetzt.
Da der Tag für die Veilchen extrem früh begann, dürfte nach dem Abendessen 19.30 Uhr keiner mehr sehr alt werden.
Zumal es die nächsten Tage zack zack geht. Das Frühstück ist von Montag bis Donnerstag bis 9 Uhr einzunehmen. Training ist jeweils ab 11 Uhr, das Mittagessen ab 14 Uhr, die Abendmahlzeit 19.30 Uhr. Donnerstag wird zudem ein Mannschaftsabend abgehalten.

Einziges Freundschaftsspiel gegen Bayreuth

Am Mittwoch kann sich, wer will, individuelle Kompressionssocken und -hosen sowie Schuheinlagen von der Orthopädietechnik Mayer & Behnsen anfertigen lassen.
Freitag ist Abfahrtstag, mit einem Zwischenstopp zum Testspiel in Bayreuth, weshalb der Tagesablauf gestrafft wird. Heißt: Frühstück bis 8 Uhr, Training 9.30 Uhr, Abfahrt 11.30 Uhr. Anstoß beim Bayern-Regionalligist ist 15.30 Uhr.
Es ist das einzige von zuvor zwei angedachten Freundschaftsspielen. Die Partie gegen den Oberligisten Würzburger FV haben die Veilchen abgesagt. "Dies geschah für eine verbesserte Planung der Woche im Trainingslager", erklärt Sportchef Matthias Heidrich (47).
Er wird im Camp das Handy nicht nur zur Sondierung des Spielermarktes häufig am Ohr haben, sondern auch, um den Gegner für die Generalprobe (geplant: 26. Juli) zu finalisieren.
Heidrich: "Wir planen zwei Szenarien. Entweder einen Test gegen einen Drittligisten oder aber gegen einen ausländischen Erstligisten." Ein heißer Kandidat ist der zweifache polnische Meister Zaglebie Lubin.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag