Hansa Rostock: Eigengewächs hängt Schuhe an den Nagel - und hat einen neuen Job
Rostock - Erneute Veränderungen bei Hansa Rostock: Julius Ohnesorge (33), Technischer Direktor, geht von Bord der Kogge. Eigengewächs Ben Zolinski (33) kehrt zurück und steigt ins Management ein.
Alles in Kürze
- Julius Ohnesorge verlässt Hansa Rostock nach einem Jahr.
- Ben Zolinski kehrt zurück und steigt ins Management ein.
- Zolinski beendet seine sportliche Karriere endgültig.
- Er wird im sportlich-strategischen Bereich unterstützen.
- Zolinski hat über 200 Profispiele absolviert.

Diese Entscheidung verkündete der FCH am Dienstag. Demnach zieht es Ohnesorge nach einem Jahr in Rostock weiter nördlich. Der 33-Jährige heuert beim dänischen Erstligist Bröndby IF im sportlichen Bereich an.
Ohnesorge war Zuarbeiter von Sportdirektor Amir Shapourzadeh (42). Seine Position übernimmt in Teilen Ex-Hansa-Eigengewächs Zolinski:
"Durch seine über 13 Jahre als Profifußballer hat er ein tiefes Verständnis für die Anforderungen auf und neben dem Platz. Neben der sportlichen Kompetenz wird er durch sein Studium auch das theoretische Know-how und neue Impulse einbringen und mit seinen praktischen Erfahrungen im sportlichen Bereich verbinden können", führt Shapourzadeh aus.
Zolinski werde in Kürze ein Sportmanagement-Studium aufnehmen und nebenher Hansa im "sportlich-strategischen Bereich" unterstützen.
Wenige Wochen zuvor hatte Hansa in Ronald Maul (52) einen neuen Vorstandsboss vorgestellt.
Ben Zolinski begann seine Karriere einst bei Hansa Rostock, spielte später unter anderem 2. Liga für Aue

Mit dieser Entscheidung ist klar: Seine sportliche Karriere hat Zolinski endgültig beendet. Der auf der rechten Außenbahn und im Sturmzentrum variabel einsetzbare Akteur war zuletzt ein Jahr vereinslos.
Im vergangenen Sommer hielt sich der gebürtige Berliner erst bei Hansas U23, später bei den Profis fit. Zu einem Kontrakt kam es weder in Rostock noch anderswo. Jetzt folgt der Wechsel ins Management.
Für Hansa trat Zolinski, der fünf Jahre bei der Kogge ausgebildet wurde, zuletzt 2013 gegen den Ball.
Es folgten Stationen bei Union, Neustrelitz, Paderborn, Erzgebirge Aue und bis Sommer 2024 Kaiserslautern. Zolinski kommt auf über 200 Profispiele.
Titelfoto: IMAGO / Pressefoto Baumann