FCM-Revanche gegen Fortuna? "Wollen uns mit Heimsieg verabschieden!"

Magdeburg – Die Winterpause steht bevor. Doch bevor Weihnachten gefeiert wird und der 1. FC Magdeburg ins Winter-Trainingslager in die Türkei aufbricht, ist die Mannschaft im letzten Heimspiel des Jahres gefordert. Der Gegner ist kein Unbekannter: Nach der bitteren Pokalniederlage gastiert erneut Düsseldorf. Es könnte die Revanchepartie für die Titz-Elf werden.

Da war noch alles in bester Ordnung: Fortuna-Keeper Karol Niemczycki (24, l.) kann den Einschlag in seinem Gehäuse nicht verhindern. Im Pokalspiel traf Baris Atik (28) noch sehenswert aus der Distanz zur 1:0-Führung, geschlagen geben musste sich der FCM dennoch.
Da war noch alles in bester Ordnung: Fortuna-Keeper Karol Niemczycki (24, l.) kann den Einschlag in seinem Gehäuse nicht verhindern. Im Pokalspiel traf Baris Atik (28) noch sehenswert aus der Distanz zur 1:0-Führung, geschlagen geben musste sich der FCM dennoch.  © Hendrik Schmidt/dpa

FCM-Abräumer Daniel Elfadli (26) hatte schon unter der Woche betont, dass es seiner Meinung nach "grundsätzlich vorteilhaft" sei, erneut auf Düsseldorf zu treffen. So bitter das Pokalaus Anfang des Monats gegen die Rheinländer auch gewesen sein mag, wurde das Spiel "ausgiebig analysiert", und die Mannschaft "weiß, was sie besser machen muss".

Für die Revanche sei der FCM "absolut" bereit, wenn es nach dem 26-Jährigen geht. Mut schöpft er auch aus jener Niederlage im Pokal-Achtelfinale, zumindest aus den ersten 45 Minuten.

Daniel Elfadli: "Ich glaube, dass wir mit unserer Spielart mit und gegen den Ball, vor allem mit unserer Dominanz, wenn wir die auf den Platz kriegen, es jedem Gegner schwer machen. Man hat es in der ersten Halbzeit gegen Düsseldorf gesehen."

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Ganz wichtig für die Moral der Mannschaft sei der späte Punktgewinn durch Mo El Hankouris (26) Last-Minute-Treffer in Fürth gewesen, wie Trainer Christian Titz (52) im Vorfeld der Partie gegen die Fortuna hervorhob.

Christian Titz: "Das war eine bittere Niederlage"

FCM-Coach Christian Titz (52) geht voller Vorfreude und guter Dinge in das zweite Aufeinandertreffen mit den Düsseldorfern innerhalb weniger Tage. Zum Abschluss der Hinrunde möchte er einen Sieg erringen, Pokalniederlage hin oder her.
FCM-Coach Christian Titz (52) geht voller Vorfreude und guter Dinge in das zweite Aufeinandertreffen mit den Düsseldorfern innerhalb weniger Tage. Zum Abschluss der Hinrunde möchte er einen Sieg erringen, Pokalniederlage hin oder her.  © Hendrik Schmidt/dpa

"Das Dienstagsspiel im Pokal war eine bittere Niederlage, weil das Spiel zum Zeitpunkt der Tore so gut wie durch war, und das macht auch immer etwas mit dem Spieler, mit dem Menschen", gestand FCM-Trainer Titz ein.

Dass Fürth in der darauffolgenden Partie spät geschockt werden konnte, sei daher umso entscheidender für "das Selbstvertrauen und die Stimmung" gewesen.

Insbesondere weil mit der Mannschaft aus der Rheinmetropole ein Gegner kommt, der nicht nur zuletzt in Magdeburg gezeigt hat, dass er in der Lage ist, wirklich guten Fußball zu spielen, sondern auch "eine Mannschaft, die in der gesamten zweiten Liga gezeigt hat, dass sie zu Recht ziemlich weit oben steht", wie Titz betonte.

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Dennoch ergänzte der 52-Jährige kämpferisch: "Wir wollen uns hier zu Hause unbedingt mit einem Heimsieg verabschieden. Wir sind uns der Schwere der Aufgabe bewusst, aber ich glaube, das betrifft beide Teams."

Düsseldorf wird nicht vergessen haben, wie sehr es von Magdeburg in der ersten Hälfte des Pokalfights teilweise an die Wand gespielt wurde. Und genau hier will man beim FCM wieder ansetzen, um die Hinrunde auf jeden Fall mit einem Dreier zu beenden.

"Jetzt heißt es, dass wir wirklich alles reinhängen, alles reinwerfen, mit der Unterstützung unserer ganzen Zuschauer hier zu Hause ein gutes und erfolgreiches Heimspiel hinbekommen", gab Titz abschließend zu verstehen. Zurück an Bord könnte Cristiano Piccini (31) sein, über dessen endgültigen Einsatz aber weiterhin ein kleines Fragezeichen steht.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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