FCM-Verteidiger Bockhorn gibt Vollgas: "Wer Spielzeit haben will, muss liefern"

Magdeburg - Einige Kilos leichter, aber wieder voll einsatzbereit: Nach seinem Infekt konnte FCM-Verteidiger Herbert Bockhorn (29) gegen Paderborn schon wieder auf dem Platz stehen - wenn auch nur für 30 Minuten. Im bevorstehenden Top-Spiel gegen den 1. FC Nürnberg ist definitiv mehr im Tank.

Nach Erkrankung zurück: Herbert Bockhorn (29) kam gegen Paderborn als Joker zum Einsatz. Wird es gegen den 1. FC Nürnberg mehr sein?
Nach Erkrankung zurück: Herbert Bockhorn (29) kam gegen Paderborn als Joker zum Einsatz. Wird es gegen den 1. FC Nürnberg mehr sein?  © Swen Pförtner/dpa

"Ich gehe davon aus, dass es diese Woche noch besser wird", verriet Bockhorn in der wöchentlichen Medienrunde. Er fühlt sich wieder "richtig gut". Ob er die Chance von Beginn an erhält, entscheidet Christian Titz (52).

Der FCM-Trainer hatte sich beim Remis in Ostwestfalen für genau die Anfangsformation entschieden, die in der Woche zuvor Schalke nach allen Regeln der Kunst zerpflückt und beste Werbung in einigen Belangen gemacht hatte. Mit Ruhm konnte sich Magdeburg gegen Paderborn aber nicht bekleckern.

Positiv waren der Punktgewinn und das vierte Zu-Null-Spiel in diesem Kalenderjahr. Gründe, erneut auf dieselbe Startelf zurückzugreifen, dürfte es aber nicht mehr geben. Möglicherweise ergibt sich die Chance für einen motivierten Bockhorn, wieder in die Mannschaft zu rotieren.

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Herbert Bockhorn: "Ich will mein Bestes geben, dem Trainer das Beste zeigen. Zeigen, dass ich da bin, auch der Mannschaft zeigen, dass ich da bin."

Großer Konkurrenzkampf beim 1. FC Magdeburg

Christian Titz (52, l.) gibt Anweisungen an Mohammed El Hankouri (26, r.). Dass er auf ihn in seiner Startelf verzichten könnte, ist äußerst unwahrscheinlich. Der 26-Jährige scheint gesetzt.
Christian Titz (52, l.) gibt Anweisungen an Mohammed El Hankouri (26, r.). Dass er auf ihn in seiner Startelf verzichten könnte, ist äußerst unwahrscheinlich. Der 26-Jährige scheint gesetzt.  © Soeren Stache/dpa

Mit Leon Bell Bell (27) und Mohammed El Hankouri (26) sieht sich der 29-Jährige mindestens zwei starken Konkurrenten gegenüber, die ebenfalls berechtigte Ambitionen auf einen Platz in der ersten Elf angemeldet haben.

Besonders El Hankouri ist durch seine Variabilität aktuell kaum aus dem Spiel der Titz-Elf wegzudenken, präsentiert sich Woche für Woche als belebendes Element.

Für Bockhorn ist klar: "Wer seine Spielzeit haben will, muss liefern. Konkurrenzkampf hilft der Mannschaft."

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Im kommenden Spiel gegen Nürnberg soll es zweifellos besser laufen als noch beim 0:1 im Hinspiel, in dem sich die Magdeburger in den zweiten 45 Minuten komplett den Schneid abkaufen ließen. Der derzeit ungefährdet wirkende Tabellenplatz des FCM ist für Bockhorn nur eine "Momentaufnahme" und längst kein komfortables Polster.

Nürnberg darf sich in Magdeburg daher auf einen hoch konzentrierten Gastgeber einstellen, der alles für drei Punkte geben wird.

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa

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