Verletzungsschock bei Rot-Weiß Erfurt: Anzahl der Ausfälle ist brutal lang
Erfurt - Sportlich ist die Welt bei Fußball-Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt mehr als nur in Ordnung, doch personell hat sich die Situation des Traditionsklubs in den vergangenen Tagen dramatisch zugespitzt.

RWE, der aktuell Platz zwei (punktgleich mit Spitzenreiter Lok Leipzig) belegt, hat derzeit eine lange Verletztenliste zu kämpfen. Insgesamt neun Spieler, darunter mehrere Stammspieler stehen Cheftrainer Fabian Gerber (45) derzeit nicht zur Verfügung. Allein in den zurückliegenden Englischen Wochen kamen vier neue Ausfälle hinzu.
Problem: Die Verletzungen sind größtenteils schwerwiegend, weshalb die Spieler mehrere Monate nicht zur Verfügung stehen. Ein Überblick des aktuellen Lazaretts bei den Rot-Weißen:
- Raphael Jacky (18, Kreuzbandriss)
- Hinata Gonda (23, Operation am Knöchel)
- Laurenz Dehl (23, Syndesmosebandanriss)
- Philip Aboagye (25, Kreuzbandriss)
- Romarjo Hajrulla (26, Innenbandanriss)
- Lars Kleiner (20, Kreuzbandriss)
- Boipelo Mashigo (22, Mandelentzündung)
- Maxime Awoudja (27, Entzündung des Schambeins)
- Til Schwarz (26, Oberschenkelverletzung)
Das Transferfenster hat mittlerweile seit drei Wochen geschlossen und öffnet erst wieder im Winter. Nichtsdestotrotz können arbeitslose/vertragslose Spieler jederzeit verpflichtet werden. Wegen der langen Verletztenliste sind die Verantwortlichen des Klubs wieder auf Spielersuche. Der Fokus liegt hierbei auf Verteidigern und Angreifern.
Bis Verstärkung verpflichtet wurde bzw. die verletzten Akteure wieder fit sind, müssen es die übrigen gesunden Spieler richten. Am Freitag (26. September, 19 Uhr) geht es für Thüringer nach Berlin, dort steht das Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC II an.
Titelfoto: Bildmontage: Jan Woitas/dpa