Hamburg - Was für ein Auftritt! Beim 3:2-Heimsieg des FC St. Pauli im Zweitliga-Spitzenspiel gegen Greuther Fürth waren Elias Saad (24) und Oladapo Afolayan (26) die überragenden Akteure auf dem Platz.

Die Flügelzange der Hamburger war bei dem generell bärenstarken Auftritt in der ersten Halbzeit an nahezu jedem gefährlichen Angriff der Elf von Coach Fabian Hürzeler (30) beteiligt - und belohnte sich dafür auch.

Erst erzielte Saad in der 30. Minute durch einen Abstauber die hochverdiente Führung für die Hausherren, dann legte Afolayan nur 180 Sekunden später den zweiten Treffer für die Braun-Weißen nach.

Die Defensive der Franken fand unter dem Strich überhaupt kein Mittel gegen das Duo. Trainer Alexander Zorniger (56) reagierte und wechselte den bemitleidenswerten Linksverteidiger Lukas Petkov (23) bereits nach 35 Minuten aus.

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Zwar agierten der Deutsch-Tunesier und sein englischer Teamkollege in der zweiten Hälfte nicht mehr ganz so herausragend, letztlich entschied Saad die Partie aber durch seinen sehenswerten Treffer zum 3:2 (81.).

"Es war heute ein hartes Stück Arbeit. Wir haben als Team gezeigt, was in uns steckt und sind nach dem Ausgleich wieder zurückgekommen", fand Afolayan nach dem Schlusspfiff lobende Worte.

Der 26-Jährige hob zudem die Bedeutung des Dreiers hervor: "Das war ein unheimlich wichtiger Sieg heute, jeder wusste das und das bringt uns in eine ganz wichtige Position in dieser Phase der Saison", unterstrich der Offensivakteur.

Saad wiederum bilanzierte: "Wir haben gezeigt, dass wir immer für ein Tor gut sind. Jeder war nach dem Pokal-Aus natürlich enttäuscht, aber jeder wollte heute wieder performen" - das ist zweifellos gelungen.

Abschließend bleibt festzuhalten: In dieser Form gehört die St. Paulianer Flügelzange zum obersten Regal in der 2. Bundesliga. Und das Duo Saad/Afolayan könnte zum großen Aufstiegstrumpf der Kiezkicker werden.