FC St. Pauli: Nemeth will nach Startelf-Comeback seinen Platz nicht räumen

Hamburg - Hinter ihm lag eine lange Leidenszeit! Zum ersten Mal seit dem 8. Oktober 2022 stand David Nemeth (22) beim 0:0 gegen den 1. FC Magdeburg wieder in der Startelf für den FC St. Pauli.

David Nemeth (22) stand zum ersten Mal seit zehn Monaten wieder in der Startelf des FC St. Pauli.
David Nemeth (22) stand zum ersten Mal seit zehn Monaten wieder in der Startelf des FC St. Pauli.  © Imago / Eibner

Der junge Österreicher war im vergangenen Sommer vom FSV Mainz 05 ans Millerntor gewechselt und hatte sich schnell einen Stammplatz ergattert. Doch dann folgte die Partie bei Eintracht Braunschweig (1:2), bei der sich Nemeth verletzte und anschließend aufgrund einer hartnäckigen Schambeinentzündung fast ein Dreivierteljahr fehlte.

Nun ist der 22-Jährige aber wieder zurück - und wie! Nach einem 45-minütigen Einsatz in Fürth durfte er gegen Magdeburg von Beginn an. "Es war extrem schön", gestand er nach der Partie. "Es gibt kein besseres Gefühl, als direkt am Start aufzulaufen."

Dabei machte es den Anschein, als wäre er nie weg gewesen. "Die Spieler neben mir sind super, sie haben viel Erfahrung", beschrieb er das Zusammenspiel mit Eric Smith (26) und Hauke Wahl (29). "Neben ihn zu spielen, macht es einem einfacher. Ich bin froh, dass ich mich so einfügen konnte.

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Denn der U-Nationalspieler wusste ganz genau: "Du kannst mit keinem Training ein Spiel simulieren. Ich bin extrem froh, dass ich wieder in den Spielrhythmus kommen kann und hoffe, dass ich mich um Training zeigen kann, um nächste Woche wieder zu spielen."

Trainer Fabian Hürzeler hat nach Nemeth-Rückkehr "die Qual der Wahl"

Inwiefern sein Wunsch Realität wird, wird sich zeigen. Gegen Braunschweig ist Karol Mets (30) nach seiner Rot-Sperre wieder spielberechtigt. "Ich habe die Qual der Wahl", gab Trainer Fabian Hürzeler (30) bereits zu. "Ich weiss, was ich an jedem von ihnen habe."

Er bescheinigte Nemeth gegen Magdeburg aber einen "sehr guten" Auftritt. "Er war aktiv im Kettenverhalten, hat schnell rausgeschoben, war gut im Zwischenraum und Eins-gegen-Eins", so der Coach.

Am Ende fehlten dem Österreicher aber ein wenig die Körner, dennoch ließ ihn Hürzeler auf dem Platz. "Wir wollten ihm diese Phase geben, darüber zu kommen." Schließlich braucht der 22-Jährige die Fitness, wenn er gegen Braunschweig wieder in der Startelf stehen sollte.

Titelfoto: Imago / Eibner

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