Hamburg - Dieser Auftritt hat Eindruck hinterlassen! Winter-Neuzugang Karol Mets (29) überzeugte bei der 0:0-Generalprobe gegen den FC Midtjylland als defensiver Stabilisator des FC St. Pauli und war zugleich voll des Lobes für die eigenen Anhänger.

Dabei hatte der neutrale Beobachter nicht das Gefühl, als sei der Este erst Anfang Januar zum abstiegsbedrohten Zweitligisten gestoßen.

"Das Alter und die Erfahrung helfen einem dabei, sich schnell anzupassen", gestand der 29-Jährige nach dem torlosen Testkick. Zudem hätten es ihm seine Mannschaftskollegen und die Anhänger sehr einfach gemacht, sich einzuleben.

Bei den Kiezkickern überzeugte Mets bislang als linker Part der Dreier-Innenverteidigung. "Ich habe auf der Position viele, viele Jahre gespielt", begründete der Neuzugang vom FC Zürich den positiven Eindruck.

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Gegen den Europa-League-Teilnehmer aus Dänemark überzeugte der Abwehrspieler mit konsequenter und robuster Zweikampfführung sowie gutem Aufbauspiel. Dafür erhielt er von Trainer Fabian Hürzeler (29) Lob. "Er hat das richtig gut gemacht", sagte er. "Er hat eine starke Präsenz im Zweikampf und verfügt über spielerische Klasse."

Zudem sei der Este aufgrund seiner Erfahrung ein großer Gewinn für die Kiezkicker. "Er ist sehr kommunikativ, lautstark und zeigt eine wahnsinnige Körpersprache", zählte Hürzeler weitere Attribute des Neuzuganges auf. Und das Wichtigste hat Mets bereits verinnerlicht: "Das Ziel ist, die Null zu halten."

Genau das hat St. Pauli am Samstag gegen Midtjylland geschafft. "Sie hatten keine wirkliche Chance." Dennoch wusste der Mann mit der Nummer drei: "Es gab Situationen, in denen andere Teams uns vielleicht bestraft hätten."

Unterstützt wurden sie dabei von "nur" etwas mehr als 5000 Zuschauern. "Ich kann mir aber vorstellen, wie es sein muss, wenn es voll ist und die Fans es dem Gegner in dieser Hölle schwer machen", zeigte sich Mets begeistert, der glaubt, dass "die Unterstützung uns einen Boost geben kann."

Mit seinen Leistungen kann der Este bislang zufrieden sein. Denn die Chance auf einen Startplatz am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) beim 1. FC Nürnberg ist mehr als realistisch.