FC St. Pauli: Wann legt Neuzugang Simon Zoller endlich richtig los?

Hamburg - Wie fit ist er wirklich? Seit seiner Verpflichtung am Deadline-Day war Simon Zoller (32) beim FC St. Pauli bislang kaum in Erscheinung getreten.

Neuzugang Simon Zoller (30) drehte bislang mehr Runden um den Trainingsplatz des FC St. Pauli, als das er mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Rasen stand.
Neuzugang Simon Zoller (30) drehte bislang mehr Runden um den Trainingsplatz des FC St. Pauli, als das er mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Rasen stand.  © IMAGO / Oliver Ruhnke

Der Angreifer, der vom VfL Bochum ans Millerntor gewechselt war, war angeschlagen zu seinem neuen Verein gekommen und drehte bislang mehr Runden um den Trainingsplatz als das er mit seiner neuen Mannschaft auf dem Rasen stand.

In dieser Woche hat sich das Blatt ein wenig gedreht. "Er hat schon Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht", verriet Trainer Fabian Hürzeler (30). Ob Zoller bereits für das Nordderby am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Holstein Kiel eine Option sei, könne er aber noch nicht sagen.

"Wir wollen nicht voreilig sein und etwas riskieren", erklärte der 30-Jährige. "Wir haben noch genug Spiele, in denen er uns helfen wird."

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Zoller selbst brennt allerdings bereits auf seinen ersten Einsatz im braun-weißen Dress. "Wir saßen am Esstisch zusammen, da hat er zu mir gesagt: 'Coach, ich bin bereit. Wie sieht es aus am Wochenende?'", sagte Hürzeler über ein kurzes Gespräch mit seinem Stürmer.

Der Trainer musste seinen Schützling daraufhin ein wenig bremsen. Letztlich müsse auch die medizinische Abteilung ihr Go geben.

FC St. Pauli: Maurides und Etienne Amenyido machen Fortschritte

Ähnlich positiv klang Hürzeler auch bei zwei weiteren Spielern. Die Offensivspieler Maurides (29) und Etienne Amenyido (25) standen in dieser Woche schon wieder mit dem Team auf dem Platz und absolvierten viele Teile des Mannschaftstraining.

"Maurides strotzt nur so vor Energie", erklärte Hürzeler. "Es ist immer für Späße gut und hat eine dreckige, aber positive Mentalität." Der Brasilianer würde mit seiner Präsenz ein Element in das Spiel der Kiezkicker mitbringen, was bislang noch fehlte. Dennoch brauche er noch ein wenig Zeit, so der 30-Jährige.

Gleiches gelte auch für Amenyido. "Wir müssen ihn behutsam aufbauen. Beide brauchen Konstanz im Training, werden aber zeitnah wieder Alternativen für unser Spiel werden", sagte der Trainer. Ob es schon für die Partie gegen Kiel reicht, wird sich zeigen.

Titelfoto: IMAGO / Oliver Ruhnke

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