FC St. Pauli will Geschichte schreiben! Diese Rekorde könnten beim Sieg über den KSC fallen

Hamburg - Diese Rückrunde ist schon jetzt für die Ewigkeit! 40 Punkte holte der FC St. Pauli aus den bisherigen 16 Spielen nach der langen Winter-WM-Pause, am Sonntag (15.30 Uhr) sollen gegen den Karlsruher SC noch drei weitere folgen. Damit würden die Kiezkicker noch zwei weitere Rekorde purzeln lassen.

Der FC St. Pauli hatte in der Rückrunde allen Grund zur Freude.
Der FC St. Pauli hatte in der Rückrunde allen Grund zur Freude.  © Axel Heimken/dpa

Mit mageren 17 Punkten und auf Rang 15 liegend ging St. Pauli als Abstiegskandidat in die Rückserie, doch der überraschende Trainerwechsel von Timo Schultz (45) zu Fabian Hürzeler (30) trug Früchte.

Der Klassenerhalt war schnell gesichert und sogar die Aufstiegsränge schienen noch erreichbar zu sein. Dieser Traum war jedoch spätestens seit dem vergangenen Wochenende Geschichte.

Dennoch haben die Kiezkicker bislang Historisches erreicht - und können sogar noch mehr Historisches erreichen!

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Mit ihren 40 Punkten hat die Hürzeler-Elf den vereinsinternen Rekord von 34 Zählern aus der Saison 2016/17 bereits pulverisiert.

Gelingt St. Pauli am Sonntag gegen den KSC ein weiterer Dreier, würden sie die bisherige Zweitliga-Bestmarke von Fortuna Düsseldorf (2011/12), Hertha BSC (2010/11) und dem SC Freiburg (2006/07) mit jeweils 41 Punkten übertreffen.

Zudem hat auch noch kein anderes Team 14 Siege in einer Halbserie erreicht.

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Trainer Fabian Hürzeler (30) freut sich über die Siege seiner Mannschaft, die Rekorde und Serien sind ihm aber egal.
Trainer Fabian Hürzeler (30) freut sich über die Siege seiner Mannschaft, die Rekorde und Serien sind ihm aber egal.  © Daniel Bockwoldt/dpa

Doch das alles interessiert Chef-Trainer Hürzeler recht wenig. "Wenn wir gewinnen, freue ich mich, wenn wir verlieren, bin ich schlecht drauf. Mich interessieren solche Rekorde nicht", hatte er bereits unmittelbar nach dem Auswärtssieg bei Holstein Kiel erklärt.

Dabei hatte sich der 30-Jährige gleich zu Beginn seiner Amtsübernahme in die Geschichtsbücher eingetragen. Noch nie war es einem Trainer gelungen, mit zehn Siegen in Serie bei einem Verein zu starten.

Bei seinen Spielern sind die Rekorde ebenfalls nicht präsent. "Ich wusste nichts von dem Rekord", gestand Leart Paqarada (28) und meinte: "Es geht darum, die Bayern-Mentalität zu haben und zu sagen: 'Es sind 13, jetzt wollen wir den 14. Sieg.'"

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Sollte er am ausverkauften Millerntor gelingen, purzeln nicht nur diese beiden Rekorde, St. Pauli würde auch mit Platz vier die beste Endplatzierung seit sieben Jahren erreichen.

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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